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Alt 09.09.2006, 15:11
Sabi_ne Sabi_ne ist offline
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Standard AW: Nierenkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo, Ihr Lieben,

durch Zufall fand ich diese Seiten und Eure wertvollen Beiträge. Gerade jetzt kann ich Euren Rat gut gebrauchen.

Meinem Mann wurde anfang Juni die linke Niere mit einem 6cm großen Tumor entfernt, das hat er gut überstanden, nun sind in den Lungen noch 11 Metastasen.

Welchen Weg soll man gehen? Seit 4 Wochen macht er eine Misteltherapie, die zwar sein Allgemeinbefinden bessert, aber seit 2 Wochen sind starke Gelenkschmerzen aufgetreten. Hat das was damit zu tun? - Der Arzt hüllt sich in Schweigen.

Auf der anderen Seite drängt die Onkologin zu einer Interferon- Kur. Interferon und Mistel aber sollen sich nach Aussage des anthroposophischen Arztes nicht vertragen.

Welchen Weg sollen wir gehen? Die Onkologin will nach Interferon eine Chemo anschliessen, also den ganzen bekannten Weg gehen und dann meinen Mann in eine Studie aufnehmen.

Ich will meinen Mann natürlich noch möglichst lange bei mir haben, aber ich weiss auch, dass er große Angst vor jeder unnötigen Quälerei hat.
Noch ist er gut bei Kräften, aber ich weiss auch, wie schnell diese schwinden können bei irgendwelchen Versuchen. Was empfiehlt sich, wie kann ich ihn am besten unterstützen?

Ich habe schon einen Sohn verloren, ich möchte meinen Mann nach bestem Wissen unterstützen, er fragt mich oft um Rat, aber es ist ja klar, dass jeder Arzt seine Methode als beste empfiehlt. Dabei wachsen die Metastasen weiter. Kann man auf die Mistel vertrauen oder wählt man den herkömmlichen Weg?

Für Antworten bin ich sehr dankbar.
Ich wünsche Euch alles Liebe, vor allem viel Gesundheit! Sabine
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