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Alt 04.10.2007, 04:56
Lindimulle Lindimulle ist offline
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Registriert seit: 04.10.2007
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Standard AW: Wasser zw. Lunge und Rippenfell - welcher Krebs

Liebe Leute,
ich bin die Tochter des erkrankten und kann die Nächte nicht mehr durchschlafen.
Mein Vater ist 70 Jahre alt und sehr sehr gut drauf.
Er bewegt sich regelmäßig, lebt das halbe Jahr glücklich und etnspannt mit meiner Mutter in Spanien.
Doch eines Tages wird bei ihm zufällig, nach einer Prostatapunktion, festgestellt, dass er Non Hodgkin Lymphom niedrig malig hat. Eine Behandlung mit Tabletten wird die Fortschreitung verhindern und ihn mit 85 an etwas anderem sterben lassen.
Das war im Juli 2007.
Große Feude, nach dem Schock neue Lebensfreude.
Vor 4 Wochen konnte er dann kaum noch atmen. Die Nachfrage bei dem behandelnden Onkologen, ob es an dem Medikament liege, wurde verneint. Besuch beim Hausarzt, ab in die Lungenklinik. Wasser aus demZwischenraum von Lunge und Rippenfell entnommen. Reichlich, tagelang.
Im Wasser wurden zunächst Lymphome festgestellt.
Talkumverklebung, die schief gegangen ist, da sich jetzt tatsächlich "Talkumsäckchen" gebildet haben, in denen jetzt weiterhin Wasser ist. Das alles linksseitig.
Es wurde ein Port gelegt, da, ohne Ergebnisse zu haben, von einer Chemo ausgegangen wurde.
Entlassung aus dem Krankenhaus nach 1 Woche.
Mein Vater war zu Hause und ist fast erstickt. Die Wasseransammlungen wurden immer größer. Ab zur Lungenambulanz. Sauerstoffgerät nach Hause.
Wechselnder Gemütszustand bei ihm.
Dann zum ambulanten Onkologen. Er bestätigt, dass die Sommerdiagnose mit der neuen nichts zu tun habe. Wäre es sein Vater, würde er unverzüglich eine Absaugung des Wassers veranlassen, dann eine Chemo-Verklebung des Ritppen- und Lungenfells und eine 08/15 Chemo. In dieser Zeit alle jemal entnommenen Proben nach Lübeck zum Oberguru-Labor, um den Krebs genauer zu definieren. Dann eine ambulante, spezielle Chemo.
Daraufhin wurde mein Vater in die Onklogie eingeliefert. In der Hoffnung das es nun endlich losgeht, das endlich etwas passiert.
Doch der Professor will die Proben abwarten.
Er äußert (ich bin leider selten bei den Gesprächen dabei und meine Eltern gehören der Generation der Nichtfrager und Arztevergötterer an) auf einen Lymphtumor zu hoffen. Wenn nicht gehe es schnell, ganz schnell.
Nun warten wir, ohne das etwas passiert, seit einer Woche. Der Feiertag bringt noch sein weiteres mit sich.
Mein Vater hat nun starken Auswurf -Penicellin- Angst vor Bronchitis
Pickel auf der Haut-Hautarztbesuch außerhalb der Klinik -na,wenn da nicht flux Cortison geschmiert wird!?
Atemschwierigkeiten-Sauerstoffzufuhr-
Frust-Sterbensangst-

Ich für meinen Teil bin der Homöopathie verschrieben und würde ihn dahingehend gerne begleiten.
Aber er macht zur Zeit noch zu und wartet und wartet und verzweifelt und hat Angst und kämpft und weint.
Und ich bin stark an seiner Seite und verstehe nicht, warum nicht mit der 08/15 Behandlung angefangen wird? Der "unbekannte" Krebs ist explosionsartig entstanden und wächst auch so.
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