Hallo Lara,
hallo auch den Rest die mitlesen.
Auch ich bin neu hier und auch ich habe am 10. Januar 07 die Diagnose Morbus Hodgkin, Stadium III = fortgeschrittenes Stadium ohne B-Symptome erhalten. Ich bin 36 Jahre alt.
Ich hatte einen geschwollenen Lymphknoten am Hals und ansonsten war ich topfit. Nachdem alle Untersuchungen abgeschlossen waren und das Stadium feststand, kam der erste Tag der Chemo auf mich zu... und was soll ich sagen... ich hatte tierische Angst davor. Wenn mich vor Beginn der Therapie jemand gefragt hat wie es mir geht, habe ich gesagt NOCH gut, denn ich war ja topfit. Die Ärzte hatten mir gesagt ich habe Krebs, aber ich konnte das irgendwie gar nicht glauben.
Jetzt stehe ich kurz vor der zweiten Runde Chemo. Morgen geht ein neuer Zyklus los. Eine habe ich schon. Auch ich hatte die schlimmsten Befürchtungen. Und kann nur sagen, dass es gut ist die schlimmsten Befürchtungen zu haben, weil es kommt nicht so schlimm wie Du es Dir vorstellst und das gibt Dir dann schon wieder Kraft. Jeder verkraftet die Chemotherapie anders. Jeder Körper reagiert anders. Ich war jedenfalls froh, dass sich die angesagten Nebenwirkungen in Grenzen gehalten haben. Und es gibt gegen alle Nebenwirkungen eine Gegenmittel, mit denen Du auch nicht sparen solltest. Ersten ist es sowieso egal und zweitens helfen sie wirklich.
Ich kann Dir nur auf den Weg mitgeben, den Du vor Dir hast, dass es auszuhalten ist. Es ist kein wirklich schöner, angenehmer Weg aber es ist auf jeden Fall zu schaffen. Und es lohnt sich!!!!! Die Heilungschancen stehen sehr gut. Auch bei mir, bei Stadium III.
Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft und Beistand!!!!!
Gib nicht auf......niemals!!!!!!