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Alt 16.12.2004, 02:47
Gast
 
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Standard Krebs versus Psyche

Liebe Maria ,

es spricht immer noch die Traurigkeit ( Hoffnungslosigkeit ) aus dir , obwohl du regelrecht stolz sein kannst , daß dein OP vor 3 Jahren war und du weiterhin metastasenfrei bist .
DU HAST ES BIS JETZT GESCHAFFT UND WIRST ES AUCH WEITERHIN SCHAFFEN !!!
Weißt du , es ist auch ganz lieb von dir, daß du dich um deine Freundin gekümmert hast , obwohl du dir gar nicht bewußt warst , wieviel du dabei von dir selbst gibst .
Zwichenzeitlich haben wir Betroffene alle erfahren, wieviel Kraft wir selbst benötigen, um mit dem Krebs umgehen zu lernen;nicht jeden Tag daran denken zu müssen und alles daran setzten müssen Kräfte und Energien aufzubauen .
Du hast es auch mitbekommen : als ich merkte, daß ich Zeit für mich brauchte , habe ich mich zurückgezogen .
Ich bin mir auch bewußt , daß diese Downphasen auch mal wieder auftauchen - jedoch scheue ich mich nicht vor ihnen .
Daß du nach 3 Jahren nur noch eine halbjährliche NAchsorgeuntersuchung machen läßt , ist schon ok , schließlich kennst du zwischenzeitlich die Symptome die bei Krebs auftreten können.
Bei persönlichen Unsicherheiten steht dir nichts im Weg , daß du eine CRT oder MRT etc machen läßt . Ich habe dies letztes Monat auch machen lassen, obwohl mein Onkologe sagte, es wäre nicht nötig . Es beruhigt das Gewissen und mankann leichter abschalten .
Über die Bachblüten kannst du in dem Waltonsthread mehr lesen .
Ich bleibe auch weiterhin bei meiner Aussage , daß negatives Denken nicht nur der Seele schadet , sondern auch den Krebs unterstützt ( Simonton-Theorie ) .
In diesem Sinn : denk an was Schönes : an Sonne und Strand und das beruhigende Meeresrauschen ;-)

Liebe Grüße Winfried
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