Einzelnen Beitrag anzeigen
  #10  
Alt 04.04.2015, 02:43
Mel1973 Mel1973 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.01.2013
Beiträge: 17
Standard AW: Di. Koni wegen PAP IVa-p und heute pT1a1

Hm wegen des Hundes.. das ist natürlich richtig Schwer den unterzubringen. Hier in unserer Stadt nehmen manche Tierärzte Hunde ein paar tage in Pflege... evtl geht das bei euch. Oder eben eine Hundepension.. nur für die tage im Krankenhaus.. soweit ich weiß, gibt es einige Rehakliniken die auch Hunde gestatten, da weiß evtl Google mehr. Und je nach dem wie er so drauf ist kannst du evtl eine Familie in der Nachbarschaft finden... die ihn entweder nimmt oder denen du vertraust das die ein paar mal am tag mit ihm raus gehen und er bleibt allein.. Bitte nicht böse sein der Vorschläge wegen, also falls die dämlich sind... ich hab zuletzt als 6jährige mit einem Hund gelebt...kann mir vorstellen das du sehr an ihm hängst.. ihn liebst wie ein Kind. Aber ich glaub er liebt dich auch noch wenn er es ein paar tage mal nicht sooo gut hat wie sonst.


Hm von wegen organisieren.. nutze die nächsten Tage evtl schon um zu klären ob in den ersten paar tagen zuhause der Pflegedienst nach dir sehen kann. Ich hatte einen Bauchschnitt und hab mich zb ne weile nicht getraut ganz alleine zu duschen weil es mir doch immer mal schwindelig wurde und ich fand es einigermaßen schwierig Socken anzuziehen, aber das lag wohl mehr am Bauchschnitt.

Eine Familie die mich eher runter zieht, hab ich auch. Meine Ma ist schon sehr lange manisch depressiv, wurde schon zig mal zwangseinwiesen etc.. ich habs es ihr trotzdem erzählt und sie hat mich jeden tag im KH besucht.. dinge erledigt und Hygieneartikel besorgt so das meinem grade 18 jahre alten Sohn das weitgehend erspart blieb. Ich war angenehm überrascht... so sehr sie seit etlichen Jahren sonst Hilfe Braucht..als es mir echt schlecht ging war sie eine Hilfe. Du kennst deine Familie gut, evtl gibt es da ja doch den ein oder anderen der dir zumindest ein bisschen hilft, auch wenn ihr sonst eher nicht gut klarkommt.

Naja ob ich mein Leben geändert habe.. hm.. ich habe meinen Job verloren..

somit könnte ich mehr schlafen... hab ich auch teilweise.. aber sonst.. hm ich hab nicht wirklich ( nach der ersten Schockzeit) das Gefühl das ich was bestimmtes falsch gemacht hab.. und GBH Krebs ist doch eh viral bedingt soweit ich weiss, demnach hat es wenig Sinn was zu ändern. Klar man kann mehr Obst essen... jeden tag Spazieren usw... Evtl auch Yoga oder Was auch immer tun..sollte sich aber wegen sowas nicht übermäßig viel sorgen machen sonst wiegen die positiven Aspekte der gesünderen Ernährung schnell gegen den stress auf auch ja nichts falsch machen zu wollen. ;-)

Ich glaube, dass man wenn man glück hat eben geheilt wird weil der Krebs frueh genug gefunden wurde ( und die therapie alle Krebszellen beseitigt) und sonst kann man zwar mit Kampfgeist etwas Zeit gewinnen.. aber zu sagen "nur wer kämpft besiegt den krebs" das ist in meinen Augen anmaßend - das würde ein Stück weit auch bedeuten das all die Menschen die es nicht schaffen den Krebs zu "besiegen" oder länger zu Überleben nur nicht genug gekämpft haben... man kann auch am Wetter nichts ändern, höchstens aus den gegebenen Umständen das beste machen.

So wird der eine bitter weil er nicht mehr über einen unversehrten Körper verfügt und die Nächste freut sich das sie noch Lebt.. Menschen sind individuell verschieden so ist einer klein - einer groß und manch einer wäre lieber Rothaarig und ein anderer hätte gern Locken. Genauso willkürlich treffen einen Krankheiten... diese unterscheiden nicht zwischen "guten" und "bösen" Menschen, nicht nach arm oder reich. Immer sind wir mit verantwortlich unseren Körper und auch unsere Seele zu pflegen so dass uns nicht schon der kleinste hauch umblässt, aber keiner kann sich (alleine) gegen einen Orkan stemmen.

Hier bist du nicht alleine.

Puh ganz schön viel schwurbeliger Text... Konnte mich nie gut kurz fassen ...
Mit Zitat antworten