AW: Dosierung von Sorafenib
Liebe Katja
Ich nehme seit März 2006 Sorafenib (habe nach Op. noch Ableger in Lunge und Leber).
Hatte anfänglich starke Nebenwirkungen, welche mich zwangen, für rund eine Woche die Therapie abzusetzen.
Habe dann wieder neu begonnen und kurzfristig auf 3/4 - Dosis gesteigert, d.h. 2 Tabl. am Morgen und 1 am Abend.
Die letzten zwei Monate sind die Ergebnisse so, dass sich eine Stabilisierung des Tumorwachstums eingestellt hat. Dies war ja mein Ziel.
Wenn ich etwas Spezielle unternehmen will, so reduziere ich auch mal auf 50 %: 1 morgens und 1 abends.
Mein Arzt lässt mir volle Wahlfreiheit (etwas anderes würde ich sowieso nicht akzeptieren): Ich dosiere nach meinem Befinden.
Die Aerzte reden immer nur von Lebensverlängerung um einige Wochen. Sollten sie recht haben, so lasse ich mir diese Zeit doch nicht durch Tabletten unerträglich machen!
Seit einiger Zeit glaube ich den Aerzten nicht mehr sehr viel. Ich habe mich entschlossen, mein Leben wieder zu planen.
Ich wünsche Dir und Deinem Vater Mut und Kraft und vorallem Zuversicht. Man stirbt nicht, nur weil ein Arzt dies so formuliert.
Herzliche Grüsse
Urs
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