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Alt 04.10.2016, 20:52
p53 p53 ist offline
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Standard AW: Unsere Geschichte

Hallo Monika,

ich hatte das schon kurz im Speiseröhrenbereich gelesen und hab mich dann aber doch nicht getraut, was dazu zu sagen...

mach ich jetzt aber doch

Ich fühle mich nämlich ganz kleinkariert, weil ich mit HA so ca alle zwei Jahre Magenspiegelung vereinbart habe, obwohl ich nichts habe - bisher! Nur zur Vorsorge, einfach weil es ratzfatz gehen kann, dass die Magensäure dort zuschlägt, wo sie eigentlich gar nicht zu sein hat. Das kann jahrelang gut gehen und dann eben nicht mehr....
Ich musste als ich hierher zog und mein Rezept wie zuvor haben wollte, auch erstmal zur Magenspiegelung.... meine neue HÄ wollte sich davon überzeugen, dass ich richtig eingestellt mit dem für mich passenden Medikament und überhaupt, "mal gucken" eben. War ich nicht begeistert, da ich jedes Mal zuvor bei Magenspiegelungen eine (leichte, chronische) Entzündung hatte, das ohne Betäubung gemacht worden war und ich einfach gar keinen Bock drauf hatte.

Jetzt bin ich froh über diese Fürsorge und habe dank dieser "häufigeren" Magenspiegelungen auch tatsächlich ein Medikament gefunden, dass dafür sorgt, dass ich keine Entzündungen mehr habe.

Ich trau mich ja auch immer gar nicht, die Befunden zu lesen... verlass mich da ganz auf erstens den Arzt bei der Spiegelung (der würde sicher möppen, wenn da was wäre) und auf meine HÄ, die ja nachher den Befund erhält.
Hatte jetzt beim Sortieren von Papierkram doch mal den alten Befund von 2014 gelesen und dort stand Zeugs, das doch nicht so ganz ohne war. Also schon irgendwelche Veränderungen, die abgeklärt werden sollten (Biopsie wurde ja immer mitgemacht), mit Fragezeichen, also das typische Arztsprech.... aber noch kein Barrett oder so.
Dieses Jahr war dann alles gut, scheinbar hatten sich die Zellveränderungen wieder von selbst zurückgebildet. Ich werde bei Gelegenheit mal nachfragen, blöd ist halt, dass ich in den letzten 10 Jahren vier Magenspiegelungen bei vier unterschiedlichen Gastroenterologen hatte.

Jedenfalls wäre das echt sehr sehr wichtig für deinen Mann, der immerhin schon mal genau dort einen bösartigen Tumor hatte!!!!
Das geht gar nicht an, dass die Ärzte das nicht ernst nehmen. Deinen Mann mit seiner Verdrängungstaktik verstehe ich schon eher... da sind wir Frauen halt die mutigeren Exemplare und ziehen das durch
Ich weiß auch nicht, was ich da tun würde, als Ehegattin... hier wäre ein drängelnder Arzt eben ne gute Lösung für das Problem. Der könnte auch ganz anders und vor allem auch als neutraler Außenstehender argumentieren und überzeugen, glaube ich!

@ Tinele
ich hatte auch so ein unschönes Nebenwirkungsspektrum durch Antidepressiva und vor allem zwei Bedarfsmedikamente (niedrigpotente Neuroleptika) haben mich "geschafft", so dass ich sowas nur noch im äußersten Notfall, eben als echtes Notfallmedikament einsetzen werde. Meist geht Aushalten des Zustandes dann doch viel besser, wenn nich nur an die NW denke.
Verstehe dich gut! Es werden ja nicht nur Ängste und Unruhe gedämpft, sondern quasi alle Gefühle, Sinne und Eindrücke. Mag ich nicht!
einmal schrieb der Neuro schon auf den Arztbrief für meine Hausärztin: Patientin mit Psychopharmaka-Skepsis

Geändert von p53 (04.10.2016 um 21:02 Uhr)
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