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Alt 16.01.2002, 15:40
Gast
 
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Standard Magenkrebs-Nachsorge

Hallo Ihr alle,

bei meinem Dad (57) wurde Ende Oktober 2001 fortgeschrittener Magenkrebs (T3) diagnostiziert. Es folgte eine OP, die nach Aussagen der Ärzte sehr gut verlaufen ist und schließlich 4 Wochen Reha. Inzwischen geht es ihm wieder sehr gut, er kann so gut wie alles essen und hat einen enormen Lebenswillen entwickelt. So weit, so gut... heute hatte er dann seinen ersten Termin beim Onkologen in der Klinik, wo unter anderem geklärt werden sollte, wie es nun weitergeht, vor allem bezüglich Nachsorge (da uns nach der OP gesagt wurde, dass zunächst alle 3-4 Monate eine Nachsorgeuntersuchung sinnvoll sei). Und was ihm da gesagt wurde kann ich nun in gar keinster Weise nachvollziehen: Die Oberärztin meinte, er sehe ja für seine ganzen Erkrankungen (Schlaganfall, Diabetes, Durchblutungsstörungen und eben schließlich noch Krebs) sehr gut aus und wenn er selbst keine Beschwerden beim Essen hätte und auch sonst keine Schmerzen, wäre eine Nachsorgeuntersuchung nur eine Strapaze für den Körper. Er solle doch in 3 Monaten wieder vorbeischauen! Soll DAS etwa eine Nachsorgeuntersuchung sein??? Das letzte, was ich meinem Dad wünsche, ist ein Rückfall und ich freue mich ja auch mit ihm darüber, dass es ihm momentan so gut geht. Aber es kann doch wohl nicht angehen, dass - gerade weil er so gut drauf ist - auf eine richtige Nachsorge verzichtet wird. Frei nach dem Motto: Wir tun erst was für Sie, wenn es Ihnen wieder dreckig geht...
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir über Eure Erfahrungen zum Thema Nachsorge berichten könntet, in welchen Abständen sie gemacht wurden und vor allem was alles gemacht wurde.
Liebe Grüße an Euch alle und danke schon mal im Voraus,
Tini

WeSimon@t-online.de
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