AW: Ernährung nach Darm-OP
Hallo zusammen, mir wurden im März 2010 25 cm vom Enddarm entfernt - dies jedoch ohne die Anlage eines Stomas. Auch ich kenne die schweren Wege, seinem eigenen Darm wieder vertrauen zu können und den Toilettengang als Selbstverständlichkeit zu sehen und nicht als jederzeit alle Aufmerksamkeit beanspruchende Aktivität. 2 Jahre nach der OP weiss ich jetzt nicht nur, was mir gut tut und was nicht, sondern ich und mein Darm mit allen Macken und Problemen haben uns gut arrangiert und in gewisser Weise auch wieder 'zusammen' gefunden. Ganz negativ reagiere ich auf Vollkorn (LEIDER LEIDER) und auf alle Sämereien (Sesam, Leinsamen etc....). Gar nicht gehen Hülsenfrüchte. Spargel geht eigentlich auch nicht, aber da muss der Darm dann auch mal durch. Ich liebe Spargel. Will sagen: dran bleiben, der Darm gewöhnt sich und man selbst nähert sich auch an. Bei mir war es so ein Aha Effekt, als ich 'plötzlich' gemerkt habe, dass wieder alles irgendwie passt. Anders, aber es passt.
Ich hoffe, mit meinen Erfahrungen etwas für Euch sinnvolles geschrieben zu haben und wünsche Euch allen das Beste, dass es Euch bald so gut geht wie mir.
Beste Grüße
Gesa
PS: sehr viel weiter hat mich die Reha Anfang 2011 in der Klinik für Krankheiten des Verdauungstraktes in Mölln gebracht! Klinik am Föhrenkamp.
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