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Alt 20.09.2015, 12:55
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Ich möchte Mut machen!

Hallo liebe Bea,
wie du selbst feststellst, geht dein Vater anders mit der Diagnose um als du, und das ist ganz normal. Und das hat was mit dem Alter zu tun. Dein Vater hat sicherlich schon viele hoch und Tiefs durchlebt, das macht gelassener. Und ab einem bestimmten Alter macht man sich auch Gedanken, wann und wie das Leben wohl mal enden wird, aber darüber spricht man nicht mit den eigenen Kindern, denn die sollen doch das Leben so lange es geht unbeschwert leben.
Wenn du deinen vater mal ins HK begleitest, dann frag doch mal nach einem Psychoonkologen. In meinen KH wurden auch Angehörige beraten, wenn sie es wollten.
Asonsten wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass du mit der Situation klar kommst. Solange dein Vater spürt, dass du so belastet bist, wird er sich abgrenzen, um dich zu schützen, und das wäre sehr schade.

Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de

Geändert von gitti2002 (20.09.2015 um 13:18 Uhr) Grund: PN
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