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Alt 17.05.2004, 11:28
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Krebsforschung ohne Ergebnisse???

Hallo Alex,

Die Krebsforschung (wie jegliche Forschung auf allen Gebieten) ist ein nimmermüder Prozeß, welcher nicht nur auf den Selbstzweck hinausläuft.
Meine Gegenfrage dazu: warum sollte ein Forscher sich zum Lebensziel setzen ein Mittel für/gegen den Krebs zu finden, um sich dann irgendwann vielleicht selbst heilen zu können?
Sicher erhält jener Forscher, welcher "den" Durchbruch schafft mit seinem Team weltweite Aufmerksamkeit.

Auch die pharmazeutischen Forschungen beinhalten die "alternativen" Forschungen. Es wird in jede Richtung geforscht. Viele der Forschungen sind im Internet nachzulesen, wenn auch oftmals durch spezifische Ausdrucksweise nicht leicht verständlich.

Beide Forschungsebenen, Früherkennung um rechtzeitig eingreifen zu können, und die aktuelle Forschung um die vorhandene Situation zu heilen oder zu lindern, sind wichtig, und sie laufen auch paralell zueinander.

Ich hoffe, daß ich Dir Deinen pessimistischen Eindruck etwas nehmen kann, denn wenn ich vergleiche, wie weit die Forschung, auch die naturwissenschaftliche Forschung, bezüglich der Krebserkrankung vor ca. 38 Jahren war, läßt es mich noch immer hoffen. Damals erkrankte meine Großmutter an Darmkrebs, die Standardaussagen waren, "es gibt nichts, das ihr noch helfen könnte". So mußten wir zusehen, ohne, daß ihr geholfen werden konnte. 4 Jahre später erkrankte meine Ma zum ersten Mal, sie bekam nach ihrer Operation Bestrahlungen, stellte ihr Leben um und hatte dadurch gute 30 Lebensjahre gewonnen.

Ich persönlich bin äußerst dankbar, daß nach vielen Jahren endlich auch intensive Früherkennungsforschung betrieben wurde. Sonst könnte ich Dir diese Worte vielleicht nicht mehr schreiben.

liebe Grüße
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