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Alt 01.11.2004, 13:27
Gast
 
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Standard Siegelringzellkarzinom

Hallo, mein Vater hatte auch ein Siegelringzellkarzinom. Es wurde im Sommer 2001 festgestellt und er wurde operiert, er hatte es am Übergang vom 12-Finger zum Dünndarm. 10 Monate danach musste er erneut operiert werden, weil sich ein Rezidiv gebildet hatte.
Eine Chemotherapie hat er abgelehnt, er war da 81 Jahre alt. Die Nebenwirkungen kannte er von meiner Mutter, die Chemo wegen Brustkrebs vor 25 Jahren bekam ( und sie lebt noch !!! )
Als er im Dezember 2003 wieder in der Klinik war, konnte ( und wollte ) er nicht mehr operiert werden.
Er hat jederzeit Schmerzmittel vom Hausarzt bekommen, und ist dann ganz friedlich 2 Tage vor Sylvester 2003 eingeschlafen.
Meine Mutter bekam nach ihrem Brustkrebs Metastasen in der Wirbelsäule und hat nach 6 Betrahlungen die Behandlung abgebrochen und sich Heiltropfen schicken lassen. Sie glaubt fest daran, dass die ihr geholfen haben, obwohl es nach schulmed. Wissen nicht sein kann.
Es ist wirklich so, dass alle Krankheitsverläufe unterschiedlich sind und nicht miteinander vergleichbar. Ich bin - bei diesen Eltern nicht verwunderlich - selbst erkrankt, an mehreren Tumoren.
Ich finde es, wie andere auch schon geschrieben haben, gaaanz wichtig darauf zu achten, dass es einem gut geht und man keinen Stress hat. Das Leben genießt und sich das gönnt, was man mag, wenn auch die finziellen Mittel dafür beschränkt sind manchmal. Aber es gibt so viel, was gar nichts kostet....
LG Monika
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