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Alt 23.02.2010, 17:06
Nofertari Nofertari ist offline
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Standard AW: fortgeschrittender Prostatakrebs mit Knochenmetastase und Blutung

Hallo Sternchen80!
Ich kann verstehen das Du total verzweifelt bist und das Gefühl hast euer Arzt tut zu wenig!
Als mein Schwiegervater 78, auch 2005 diese Diagnose bekam, wurde gar nicht von Operation gesprochen. Der Arzt begann
sofort mit der Hormontherapie, alle 3Mon eine Spritze, chemische Kastration nannte er das. Bis Weihnachten 2008 ging es ihm auch sehr gut. Dann klagte er über starke schmerzen im unteren Bauchbereich. Wir fuhren in ein Krankenhaus, wo man ihm ganz langsam 1,5 Liter Urin aus der Blase gezogen hat. Nun hat er einen Dauerkatheter. Ich fragte dann unseren Urologen wieso er damals nicht operiert hat. Er sagte: " Die Prostata ist so groß und die Ränder nicht mehr zu erkennen, wenn er operiert ist die Changse sehr groß das mein SchwieVater inkontinent wird. " Das bedeutet er kann den Schließmuskel nicht mehr kontrollieren kann. Da der Krebs 2005 schon zuweit fortgeschritten war, blieb nur die Hormontherapie. Manchmal bekommt man nur durch nachfragen die richtigen Antworten vom behandelnden Arzt. Wenn Du der Meinung bist das dein Arzt unrecht hat
hol Dir eine 2. Meinung ein. Da kann ich mich den anderen nur anschließen. Mein Schwiegervater blutet bein Wasserlassen manchmal auch viel, ist aber bei Prostatakrebs so, hab ich zur Antwort bekommen. Und ja, Knochenmetastasen, da ist der Krebs schon sehr weit fortgeschritten. Das Wort Endstadium wird Dir keiner sagen, weil keiner sagen kann wenn es zu Ende ist. Hab Mut und Hoffe auf noch so viel Zeit wie möglich.
Alles Liebe und ich drück Dich Ganz doll!!!! Hab viel Kraft!!! Ich mach das selbe zur Zeit durch und kann es Dir besonders nachfühlen, obwohl es "nur" mein SchwieVater ist. Lies auch mal meinen Beitrag " Prostatakrebs mit Konchenmetastasen"
LG Nofertari
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