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Alt 10.08.2009, 17:42
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nebel nebel ist offline
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Standard AW: Krebserkrankung meiner Mutter

Da hast du recht, Katrin. Ich erscheine wahrscheinlich sehr viel gefasster, als ich bin. Danke für die Wünsche!

Ab heute muss mein Vater wieder für zwei Wochen arbeiten (er hatte zwei Wochen Urlaub). Heißt, meine Tante und ich haben uns für mittags abgesprochen, damit immer jemand von uns da ist, der beim Essen helfen kann (würden die PflegerInnen zwar auch, aber wenns jemand aus der Familie ist, ist es für meine Mutter sicher auch schöner). Heute war ich da, von halb zwölf bis halb fünf.
Irgendwie fühle ich mich manchmal echt überfordert. Und dann irgendwelche Bekannten, die zu Besuch kommen, und mich komisch angucken. Vielleicht nur aus Besorgnis, aber langsam nervt es. Was soll man auch antworten, wenn man gefragt wird, wie es einem geht?
Gottseidank kommt am Mittwoch auch meine Cousine, dann bin ich nicht die ganze Zeit alleine dort. (Naja, war ich heute auch nicht, aber "normale" Besucher helfen mir auch nicht wirklich, weil ich dann doch irgendwie diejenige bin, die in irgendeiner Art verantwortlich ist. Ist das verständlich?) Ich weiß nicht, ob ich das schaffe sonst. Ich weiß gar nicht, warum, aber ich kann irgendwie nur sehr schlecht alleine dort sein - ich weiß manchmal einfach nicht, was ich machen soll.
Ich hoffe, irgendjemand kann das hier nachvollziehen, ich fühle mich gerade so wirr im Kopf, dass ich das Gefühl habe genauso wirr zu schreiben...
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