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Alt 09.12.2004, 22:28
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Standard WICHTIG - Leukos bei 200 - Ärtze leichtsinnig?

Hallo,

es wäre nett wenn mir einer kurz eine Hilfe gibt. Ich hatte schon einmal in diesem Forum geschrieben zum Thema Hodenkrebs. Meinem Vater haben sie mit 65 Jahren einen 6 cm grossen Tumor an der Bauchspeicheldrüse entfernt. Dieser war verkapselt, davor liegend waren noch 2 kleinere vergrösserte Lymphknoten. Also Operation und danach Chemo. Der grosse Tumor ist raus, die 2 Stueck 2cm vergrösserten Lymphknoten sollen auch befallen sein, weil es heisst der Tumor also der grosse ist schon zulange drin gewesen man schätzt 8 jahre hat er gebraucht ist vorher nie gesehen worden. Jedenfalls ist die OP soweit ganz gut verlaufen. Die Ärzte sagten es sei HODENKREBS! Also dier ART Hodenkrebs. Nur nicht im Hoden. Man sagt es muessen STammzellen vor der Geburt NICHT bis zum Hoden vorgedrungen sein sondern die sind auf dem Weg dahin in höhe der lymphnkoten der bauchschlagader nach 60 jahren entartet. Das ist krass, aber das haben sie so gesagt, denn sie haben nirgend anders noch was gefunden. Er bekommt nun Chemo. Er hat grad den 3. Zykuls hinter sich. Die liefen so ab.

Montag - Freitag = Zyklus Wochenende nix ,dann Montag noch eine Portion. Dann eine woche pause und nochmal Montag eine Portion dann wieder Woche Pause und der 2. Zyklus. Beim 2.Zyklus hat es angefangen dass die Leukozythen unter 1000 waren. Die haben sich nach 4 Tagen wieder erholt so dass aber diese "Montagsportion" bereits auf den Freitag verschoben werden musste. Der 3- Zyklus stellt sich aber bereits als mittlere Katastrophe raus. Nach der Woche sind die Leukos unter 300 wohl auf 200 gegangen und man gab ihm 2 Spritzen dass die sich wieder erholen sollen, ich glaube um diese Preoduktion anzuheizen. Mittlerweile hat er eine blutende Stelle am Bauch und am Kopf, wenn er schnaubt kommt Blut beim schnauben, er hat eine Rachenentzuendung, die hat er bei jedem Zyklus. ANgeblich sind die Luekos von alleine jetzt wieder bei 700, was immer noch wenig ist. Mein vater hat schiss um sein leben und das die ärzte es nicht ernst genug nehmen. Die sagen "das kommt schon wieder", aber ich habe gelesen, dass dieser Wert auch so bleiben kann und dass das Immunsystem völlig zusammenbricht und man daran sterben kann. Ist dem so? Okay ich hoffe dass er die nächsten Tage wieder mehr von denen bekommt und es langsam aufwärts geht, aber diese "Montagsration" die fiel diesmal weg. Er hat gesagt er will nicht mehr einie einzige Chemo über sich ergehen lassen. Sind diese Erscheinungen normal ? Vielleicht kenne ich nur zuwenig Menschen die auch sowas haben oder hatten. Aber wir machen uns grosse Sorgen, ich habe das bisher alles nicht so ernst genommen aber jetzt wo er da so vor sich her jammert und diese komischen Bluterguesse hat begreife ich wie furchtbar diese Tortur ist. Kann man sagen dass er mit 65 vielleicht nicht doch ein wenig anders dosierte mengen haette bekommen muessen? Diese Therapie wird bei jung und alt angewendet egal wie alt. Nur man sieht ja dass es bei ihm absolut nicht bekommt. Die Ärtzte wollten das knallhart durchziehen man hat das Gefühl die scheren sich einen dreck um die patienten "das ist halt so". Hmm.. ich bin da etwas skeptisch. Ursprünglich sollte es 4. Zyklen geben, aber mein Vater will das nicht bzw. im moment kann bei dem zustand ja auch nicht die rede sein. Habt ihr Erfahrungen? Er hat kaum Hunger aber er muss ja was essen. Sind Obst usw nicht das beste als der krankenhausfrass?

danke für einen tip! gruss,remos
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