[grosseaufgabe]

Hallo zusammen,

meine Frau ist vor 2 Jahren mit 39 Jahren an CUP verstorben. Es fing mit Rückemschmerzen an, was sich nach ein paar Wochen als Metastasen heraus stellte. Dann hat es nur noch 6 Monate gedauert und sie ist mit UNMENSCHLICHEN Schmerzen verstorben. Es war furchtbar und als es vorbei war, war ich erleichtert. Erleichtert dass sie nicht mehr leiden musste.

Wir waren 23 Jahre zusammen. Sie war damals 16 und ich 21 Jahre alt. Als sie ging, war es als wenn mir ein Körperteil abgetrennt würde. Es war ein so scharfer Schnitt. Schnell und unwiderrufbar. Einzig die Aufgabe unseren Sohn, damals knapp 7 Jahre, zu versorgen hielt mich über Wasser. Sonst wäre ich wahrscheinlich versunken. Ich bin eigentlich ein starker Mensch, aber das hat mich so überfordert.

Heute geht es uns von außen betrachtet gut. Unser Alltag hat sich eingespielt. Das Leben ging weiter und ich habe mitgemacht. Meinem Sohn geht es gut. Er ist sehr gut in der schule und seine Freunde mögen ihn.
Ich habe sogar schon seit einem Jahr eine neue Beziehung und mein Sohn liebt sie sehr. Eigentlich ist es ein Wunder. Aber jetzt zur Weihnachtszeit weint er im Religionsunterricht wenn Lieder gesungen werden und sagt, dass er seine Mama vermisst. Es ist alles noch sehr frisch und ich bin oft traurig zu sehen, wie andere Kinder z.B. bei McDonalds, von ihren Müttern umsorgt werden.
Wie gerne möchte ich ihm seine Mama Weihnachten zurück geben. Aber der liebe Gott scheint sich für uns was anderes überlegt zu haben.

WIR VERMISSEN DICH SO SEHR!

vater und Sohn