[Regina_Beate]

Liebe Luna!

Ich lese mit Bestürzung, was Dir gerade widerfährt. Mir ging es ähnlich, und ich habe mich direkt an meine behandelnden Ärzte gewendet. Denn dieser Druck ist für die Psyche absolut schädlich - gerade für Tumorpatienten. Ich wurde sofort wieder krankgeschrieben und habe dann eine Reha gemacht. In der Reha kam das Gespräch auf das Thema: Mobbing am Arbeitsplatz mit dem Sozialdienst. Das war allerdings bei mir schon im Jahr 2000, da war das noch nicht ganz so populär wie heute. Der Psychologe war derart empört, dass er den Rentenversicherungsträger informierte (damals noch die BfA). Dieser erteilte meinem Arbeitgeber daraufhin eine Abmahnung, da man gerade bei Tumorpatienten sehr sensibel auf solche Machenschaften der AG reagiert. Letztlich hat das zwar meinen Arbeitsplatz nicht gerettet, denn man wollte keine schwerbehinderte 50-Jährige mehr haben. Aber ich konnte dann mit einem "goldenen" Handschlag gehen und hatte ruckzuck einen neuen Arbeitsplatz.
Was ich sagen will: Kündige auf keinen Fall selbst. Wehre Dich gegen das Mobbing ggf. mit einem Anwalt für Arbeitsrecht. Informiere das Schulministerium!! Es gibt so viele Möglichkeiten bis hin zur Anzeige gegen den Rektor wegen Körperverletzung, denn das ist Mobbing und wird auch mittlerweile so anerkannt. Also, Du hast so viele Möglichkeiten - lass Dich nicht unterkriegen. Allerdings sollte Deine Genesung und die Vermeidung eventueller Rezidive im Vordergrund stehen!
Ich drücke Dir die Daumen.
LG
Regina Beate