Thema: Ach Papa!
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Alt 17.08.2004, 22:25
Gast
 
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Standard Ach Papa!

Hallo mein lieber Papa!
Gefallen dir die Blumen, die ich dir heute an dein Grab gebracht hab? Am Wochenende war ich gar nicht bei dir und hatte ein ganz schlechtes Gewissen. Aber ich bin ja trotzdem immer bei dir.
Heute hab ich wieder von dir geträumt, diesmal war es ein schöner Traum. Ich kann mich fast nicht daran erinnern, ich weiß nur noch, dass wir uns ganz fest umarmt haben und du mir liebe Worte gesagt hast. Ich hatte dabei ein ganz wunderbar warmes Gefühl. Wie wenn du wirklich bei mir gewesen wärst. Und als ich aufgewacht bin, war ich ganz traurig, dass es nur ein Traum war.
Papa, warum kannst du nicht mehr hier sein???
Am Freitag hab ich Geburtstag und du wirst so sehr fehlen!
Heute haben mich wieder solche normalen Gedanken von Früher überkommen, so selbstverständliche Sachen, z.B. dass du daheim im Hof stehst und rauchst und dir dabei deine Blumen anschaust. Alles fehlt mir so sehr, Papa!
Wann werde ich es in meinem Kopf haben, dass du nicht mehr da bist? Wie lange werde ich immer wieder diese Gedanken haben?
Es ist so schlimm, immer wieder so eine Wiedersehensfreude zu spüren, und plötzlich holt mich die Wirklichkeit wieder ein und ich könnte nur weinen.
Mama ist heute zur Inge gefahren und morgen fährt sie zu ihrer Mutter. Tut ihr gut, mal raus zu kommen.
Am Samstag fahren Christian und ich ja in Urlaub. Ich freu mich, aber ich mach mir auch Gedanken, weil ich Mama allein lasse und dich eine ganze Woche nicht besuchen kann.
Ich werde dich überall hin mitnehmen.
Wie schade, dass wir nie mehr zusammen in Urlaub fahren können.
Es ist so Vieles so unendlich schade...
Ich hoffe es geht dir gut und du hast deinen kleinen Neffen gefunden. Sag ihm einen Gruß!

Es drückt und küsst dich deine kleine Sandra!
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