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Alt 06.02.2013, 14:21
Katharina1888 Katharina1888 ist offline
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Standard Stomarückverlegungs-OP trotz unheilbarer Metastasen?

Hallo zusammen,

mein Onkel leidet an Darmkrebs in fortgeschrittenem Stadium. Der Tumor im Dickdarm konnte zwar entfernt werden, aber sowohl in den Lymphknoten als auch in der Leber haben sich Metastasen gebildet. Nach zehn Zyklen Chemotherapie wurde diese abgebrochen, da sich sein Hautbild extrem verschlechtert hat (Nebenwirkunb von Vectibix). In zwei Monaten wird sie eventuell wieder fortgesetzt. Während der Therapie sind die Metastasen nicht zurückgegangen, aber auch nicht gewachsen. Lt. Ärzten haben sie isch stabilisiert, es sei aber ausgeschlossen, dass sie jemals ganz weggehen.

Da mein Onkel sehr unter dem Stoma leidet, das ihm bei der OP verlegt wurde, drängt er nun massiv auf die Rückverlegung. Einer der Ärzte hat ihm aufgrund des Gesamtzustandes (abgesehen vom schlechten Hautbild ist er stark abgemagert) und der schlechten Prognose massiv davon abgeraten, ein anderer aber will ihn nun doch operieren.

Mein Onkel ist davon begeistert - die gesamte Familie hat aber starke Bedenken. Macht eine solch schwere Operation angesicht des Gesamtzustandes überhaupt Sinn? Will da ein Chirurg einfach nur "schnippeln"? Oder ist der psychische Aspekt nicht zu unterschätzen, weil meinem Onkel die Rückverlegung natürlich neuen Lebensmut geben würde?

Was sind eure Meinungen!

Liebe Grüße,

Katharina
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