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Alt 28.07.2003, 00:28
Gast
 
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

hallo kiki,
ich bin mir sicher, dass es mama recht war, das wir bei ihr waren. für uns war es selbstverständlich, auch für meinen freund. er hatte ein sehr gutes verhältnis zu ihr. es gab ihm gegenüber auch nicht wirklich scham bezgl. der fehlenden haare oder so. das war sehr schön.
was mich heute sehr belastet ist, dass ich meine mama, wenn ich an sie denke, meistens in ihren schweren stunden zum ende hin sehe. ich sehe wie sie leidet, hilfos ist. wie sie schläft, mühsam versucht, sich selbst die zähne zu putzen. und wie sie einschläft. warum kann ich nicht die schönen, unendlich vielen schöne tage sehen. selbst in meinen träumen ist sie krank, nur einmal kann ich mich erinnern, dass sie einfach meine mama ist, wie früher.
abschied habe ich auch nicht genommen, sie ist bei mir, immer.
nur dass sich die relationen in meinem leben verändert haben:
...alles was so gross und wichtig erscheint
ist pötzlich nichtich und klein...
es ist eben alles relativ geworden.

ich wünsche dir eine gute nacht
alessa
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