AW: die welt steht still
Wie sehr die Überschrift dieses Threads doch zu meiner Lage aktuell passt...seit Di liege ich mit einer schweren Bronchitis daheim, habe hohes Fieber und Schmerzen. Früher war da immer meine Mama, die sich um mich rührend kümmerte. Egal, wie alt ich war, sie war da für mich und ich für sie. Doch seit ihre Tod letztes Jahr im Mai, ist da niemand mehr. Wenn ich beschäftigt bin, vergeht die Zeit schnell, ich komme nicht zum Grübeln, aber jetzt umso mehr wieder und das tut sehr weh. Ich deke immer, wie unfair das doch alles ist. Uns werden unsere Lieben einach so genommen, sie mussten leiden und noch für uns stark sein, da sie uns nicht noch mehr wehtun wollten. Ich bemitleide mich wegen einer Bronchitis...und schnell lasse ich das wieder und merke, wie albern das ist. Natürlich gehts einem auch nicht gut, aber es geht vorbei. Wie müssen sich unsere Lieben gefühlt haben, die genau wussten, dass ihre Krakheit nie wieder heilen wird und am Ende nur der Tod auf sie wartet...
Diese Gedanken sind für meine Genesung alles andere als gut, das meinte auch meine Ärztin, aber mir fehlt einfach die Kraft, dasPositive zu sehen. Sie kehrt sicher irgendwann zurück, doch so wie früher wird es nie wieder...die Welt steht still seit dem 30. Mai 2014...
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