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Alt 12.04.2018, 04:44
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo Michelle1012,

Zitat:
Wie geht ihr denn damit um??
Optimistisch - was denn sonst?

Klar, daß dies Optimisten leichter fällt, aber ich denke, daß es auch unabhängig davon eine Frage der Einstellung ist.

Damit meine ich die Einstellung zur Realität, die ja auch bei Dir ganz gut aussieht.
Noch genauer gesagt, halte ich es für wenig sinnvoll, sich mit einem "befürchteten", evtl. und jedenfalls zukünftigen Szenario überhaupt geistig auseinander zu setzen.

Es bringt doch rein gar nichts, sich auf solche gedanklichen "Teufelskreise" überhaupt einzulassen.
Ganz im Gegenteil kann man wie in einem Strudel darin versinken.

Versuch bitte, da irgendwie gegenzusteuern.
Und versuch dabei auch, an der Realität inneren Halt zu finden.

Zitat:
Jetzt hab ich ja wirklich eine für Krebs super Diagnose aber ...
Warum dieses aber?
Realität ist Deine super Diagnose, die Dich an sich darin bestärken sollte, daß Du diesen ganzen Mist weitestgehend "ungeschoren" überstehen wirst.

PET-CT-Nachuntersuchungen sind reine Routine-Kontrollen.
Wie alle Nachuntersuchungen, die hauptsächlich bestätigen sollen, daß da wirklich nichts mehr ist oder erneut auftaucht.
Falls das doch der Fall sein sollte, existiert ab dann eine neue Realität, auf die auch entspr. reagiert werden kann.

Die aber jetzt nicht existiert und deshalb auch gedanklich komplett irrelevant ist.
Mach Dir doch bitte das Leben nicht unnötig schwer, sondern geh besser davon aus, daß es schon gut weitergehen wird.
Wie erhofft und erwünscht.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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