Hallo Ihr Lieben,
ich verstehe beide Seiten, aber ich frage mich auch: Was ist schon "verharmlosen" und was ist noch Mut machen?
Konkreter Fall: Wenn jemand Neues hierher kommt, das Ergebnis steht noch aus, er/sie hat Angst, es sieht so aus, als wäre der Verdacht wirklich berechtigt, nicht nur ein typisches "Hypochonder Posting", was ja auch immer wieder vorkommt.
Da kommt normalerweise ein Posting als Antwort: Warte erst mal ab, keine Panik und selbst wenn es so ist "Lymphome sind normalerweise gut behandelbar".
Ist das dann schon Verharmlosung?
Oder geht es um konkrete Zahlen wie das weiter oben genannte "zu 90% heilbar", was natürlich in der Tat absoluter Quatsch ist.
Oder noch schlimmmer die Aussage mit den Infektionen, die aber, das muss man betonen NICHT hier aus dem Forum kam, sondern man höre und staune von einem Arzt
Meine persönliche Meinung: Eine Aussage wie "Lymphome sind allgemein gut behandelbar" oder "Lymphome haben zu einem großen Teil eine gute Prognose" sind keine Verharmlosung, sondern reine Statistik. Dass es für den einzelnen Patienten immer um 100% geht ist klar. Ich erlebe das im Fall eines Krebses mit sehr schlechter Prognose ja auch gerade bei meinem Mann. Da ist es umgekehrt. Statistisch hat er null Chance auch nur länger als 5 Jahre zu überleben, aber natürlich hofft man trotzdem und bisher straft er alle Statistiken Lügen.
Deshalb noch mal meine Frage: Um welche Art von Aussagen geht es hier eigentlich?