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Alt 09.11.2009, 15:38
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: PAP IVa / Konisation

Hallo Curly Sue,

dem erhöhten Risiko für GBMH-Krebs durch langjährige Pilleneinnahme steht aber ein vermindertes Risiko für Eierstock- und Gebärmutterkrebs gegenüber. Man kann es also drehen und wenden wie man will, es gibt immer Vor- und Nachteile, die man gegeneinander abwägen muss.
Letztendlich muss sich jede Frau für sich entscheiden, welche Verhütungsmethode in Frage kommt und für den eigenen Körper am verträglichsten ist.

Die vielen Meldungen in den Medien führen zu einer großen Verunsicherung – so war bzw. ist es bei mir auch. Logisch ist, dass man natürlich jegliches Krebsrisiko so gering wie möglich halten möchte und daher besonders empfänglich für Meldungen dieser Art ist. Hätte ich keine schlechten Pap-Werte gehabt, wüsste ich wahrscheinlich bis heute nichts von HPV und würde nach wie vor die Pille nehmen, da ich nie Probleme während der Einnahme hatte (außer, dass ich kaum noch die Regelblutung bekam).

Ein wichtiger Punkt bei der Bewältigung von Infektionen jeglicher Art ist immer auch die Psyche. Ich denke, man sollte seelischen Stress (wie auch immer dieser aussieht) bei der Entstehung von Krankheiten im Allgemeinen nicht unterschätzen.
Ich bin in diesem Bereich auch etwas anfällig und mache mich wegen vielen Dingen, wie Job, Finanzen, Familie usw. ziemlich verrückt. Vielleicht bin ich über die Jahre dadurch anfällig geworden, denn jünger wird man ja auch nicht…

Gruß,
Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha