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Alt 07.01.2014, 10:01
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Fragen zur Diagnostik

Liebe Tylaka,

natürlich bist du hier richtig und willkommen mit deinen Fragen.

Die Diagnose eines EK ist tatsächlich eine schwierige Angelegenheit. Nicht umsonst wird diese Krnakheit meist erst im fortgeschrittenene Stadium entdeckt. Deshalb sind die Heilungschancen auch so schlecht. Könnte man ihn früher diagnostizieren, wäre es viel besser heillbar.

Bei mir dauerte es ein 3/4 Jahr bis ich mit 40 Jahren die richtige Diagnose bekam - zu spät. (MRT und CT und Sono waren bei mir ohne Befund !!, aber der Bauchraum komplett voll mit kleinsten Tumorabsiedelungen)
leider.

Ich will dir keine Angst machen - es gibt auch viele andere Gründe für deinen Zustand. Aber ich will auch nicht den Ernst der Lage im Falle des Falles verhehlen.

Was kannst Du tun? Auf dich selbst hören: wenn du ein schlechtes Gefühl hast und all diese ungeklärten Symptome, dann lass dich nicht abwimmeln von Ärzten.

Vor allem Gewichtsverlust und nächtliches Schwitzen (wenn du VOR der Menopause bist) - das hatte ich auch - und wurde bei mir lange ignoriert! Ist aber ggf. ein SYmptom für EK!

Du kannst noch die Tumormarker nehmen lassen, Du solltest eine Koloskopie machen lassen (Darmspiegelung). Auf jeden Fall zum GYN.

Da beste ist es eine Laparoskopie / Bauchspiegelung machen zu lassen.
Nur so können EK oder auch Endometriose oder auch andere harmlose Ursachen (Verwachsungen , Myome, gutartige Wucherungen, Zysten etc.) diagnostiziert werden.

Hör gut auf deinen Körper - wenn er sagt, es ist etwas nicht o.k. - dann tu alles, um dem zeitnah auf den Grund zu gehen.

ich wünsche Dir alles Gute und vor allem: ENTWARNUNG, einen harmlosen Befund.

Birgit
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