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Alt 26.12.2016, 22:55
Jean Nine Jean Nine ist offline
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Standard Verkalkte Metastasen durch Osteosarkom??

Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe es kann mich jemand in Sachen verkalkte Metastasen aufklären.

Wie schon in einem anderen Beitrag von mir geschrieben, wurde bei meinem Mann vor 3 Monaten ein Osteosarkom G3 des Siebbeins diagnostiziert. Dies wurde vor 2 Monaten erfolgreich operiert. Vor der op wurden natürlich auch noch ct's gemacht, um zu gucken ob der Tumor gestreut hat. Glücklicherweise war dies nicht der Fall. Es wurden lediglich 5 kleine Sprenkel in der Lunge entdeckt, welche aber nicht als metastasenverdächtig eingestuft wurden, sondern eher als Verkalkungen die im Laufe des Lebens durch eine Bronchitis o. ä. entstehen können. Mein Mann macht nun sicherheitshalber eine Chemo um etwaigen Mikrometastasen den Gar aus zu machen. 2 stationäre Aufenthalte mit Chemo hat er nun hinter sich, 7 sollen noch folgen. Nun war letzte Woche das Kontrollct, 3 Monate nach dem letzten und die Sprenkel haben sich auch nicht verändert. Wir waren bzw. sind auch sehr erleichtert und guter Hoffnung. Die Ärzte übrigens auch. Nun ist mir heut beim Sortieren der Unterlagen noch mal der ct Befund in die Hände gefallen und ich habe die Begriffe mit denen ich nichts anfangen konnte gegoogelt...manchmal verfluche ich mich selbst für meine googlei. In dem Befund steht: Konstante kleine bipulmonale Verdichtungsherde DD Filiae, DD Granulome. Weitere Verlaufskontrollen zur Differenzierung notwendig.
Da ich nicht wusste was Filiae sind habe ich das gegoogelt und erfahren, dass das ein anderes Wort für Metastasen ist. Dann bin ich von Hölzchen auf Stöckschen gekommen und habe was von verkalkten Metastasen gelesen, die wohl wenn ich das richtig verstehe bei Osteosarkomen gern mal vorkommen. Und das verunsichert mich nun extrem. Ich frage mich nun, ob der Tumor dann wohl doch gestreut hat und die Metastasen dann verkalkt sind und nun hat sich die Sache? Wenn es wirklich Metastasen sind ist die Gefahr von neuen Lungenmetastasen dann erhöht? Oder versteh ich da was falsch? Leider konnte ich im Netz auch nicht viel mehr dazu finden. Daher die Hoffnung, dass hier vielleicht jemand was weiß. Die Ärztin in der Klinik hat bei der Besprechung des ct's jedenfalls nichts in dieser Richtung geäußert. Sie sagte nur, dass die Radiologen bei dieser Art von "Sprenkeln" wohl nie (auch bei einer Kontrolle in 10 Jahren) ausschließen würden, dass es sich nicht um Metastasen handelt.

Ich danke euch schon mal für's lesen und hoffe jemand hat Infos für mich.

Liebe Grüße

Jeannine
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