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Alt 23.02.2014, 12:50
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Was bringt eine Reha?

Ich bin erstaunt, wie verbissen das hier teilweise diskutiert wird und welche Vorstellungen es von einer AHB gibt.

Ich bin weder die große Verfechterin noch eine Gegnerin. Ich machte es, fand es ganz gut, obwohl ich zu Hause weder Stress noch sonst was Unangenehmes hatte. Ich musste kein Pflichprogramm absolvieren, wurde zu keinen Gruppensitzungen gezwungen, traf nicht auf Leute, denen es maßgeblich schlechter ging (die Tische wurde schon sorgfältig zusammengestellt).

Ich war an der See, lernte einen tollen Pferdekutscher kennen, der mir Lust auf das Kutschieren machte, da ich mir reiten nicht mehr zutraue, kam wieder in Bewegung, hatte super Gespräche mit einer sehr kompetenten Psychologin, die noch mal eine andere Sicht auf die Dinge hatte, als meine (ebenfalls gute) in Berlin ... ich unternahm alleine Ausflüge am Wochenende und lernte dann noch eine Frau kennen, mit der ich mich sofort verstand und die ein Jahr später auf meiner Hochzeit wie ein Schlusshund heulte vor Glück.

Ich denke, das Wichtigste ist, offen zu sein. Und wenn man sagt, man erträgt es nicht, 3 Wochen von zu Hause weg zu sein, könnte man auch mal überlegen, ob man nicht (endlich?) anfangen sollte, auch mal für kleine Abenteuer offen zu sein, die den Horizont erweitern (könnten).

Denn was soll schief gehen? 3 Wochen sind ja nun nicht gerade ein lange Zeit, die vergehen eh wie im Flug.
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lg
gilda