[Berthold]

Hallo Maja,
nachdem noch keiner geantwortet hat, tu ich das jetzt mal.

Deine Aussage zu dem Tumor bzw. Lebermetastasen ist leider sehr ungenau. Sagt eigentlich alles und auch nix über die Krankheit selbst aus. Wichtig für eine Beurteilung ist immer und als aller erstes die TNM Klassifizierung um eine Aussage darüber machen zu können, wie Behandlung und Prognose verlaufen könnten!!!!
Dies erfolgt in der Regel sofort nach der OP oder zumindest einige Tage danach. Wichtig ist auch, was für eine Art von Tumor es war? Adeno-, Sieglring. etc.
Das muss man wissen um abschätzen zu können wie eine evt. Anschlußbehandlung an die OP aussieht.

Jetzt zu den Ärzten:
natürlich gibt es die Möglichkeit magenerhaltend zu operieren, das kommt darauf an in welchem Stadion sich der Tumor befunden hat. Allerdings ist die einzige def. kurative Möglichkeit die komplette Entfernung des Magens inkl. der Lymphknotenkompartiments l evt. sogar II. Ich denke dies ist sog. obsolet.

Darüber hinaus scheint der Tumor deshalb schon weit fortgeschritten gewesen zu sein, das der Arzt A eine Chemo vorgeschalten hat. Die Wartezeit selbst kann ich nicht beurteilung. Die Aussage: mal sehen ob der T noch wächst, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Allerdings bin ich ehrlich, ich halte auch nichts von perm PT Untersuchungen. Das ist eine Frage der Kosten und Auslastungen von Geräten die man hier erstmal nicht braucht.

Darüber hinaus entstehen ständig irgendwelche Ängste vom entdeckten etweiliger Herde die i.d.R. nicht mal gesichert sind.

Bei der Größe der OP und dem Entfernen von Milz und einem Teil der Bauchspeicheldrüse muss davon ausgegangen werden, dass der Tumor eine hohe Infiltrationstiefe hatte und darüber hinaus in anderes umliegendes Gewebe eingedrungen ist.

Ich würde an Euerer Stelle noch einen Ganzheitlichen Ansatz ergänzend zur schulmed. suchen

Unterstützer findet ihr unter "biokrebs.de"

Viel Glück vor allem Deinen Vater
Gruß
Berthold