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Alt 25.09.2011, 18:42
Helga22 Helga22 ist offline
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Standard AW: brauche mal einen Rat und etwas Begleitung

Ganz lieben Dank euch allen. Wir haben reden können und zumindest mir hat es geholfen. Ja Männer sind da wahrscheinlich anders, Frauen finden reden wichtig und es hilft ihnen - Männer sehen das "anders". Was hier für mich sehr wichtig war ist, dass Betroffene ihre Gefühle geschildert haben - ich bin ja zwar auch betroffen aber eben als Angehörige. In den ersten Wochen stand für mich kein Stein mehr auf dem anderen - konnte auch nicht arbeiten gehen, war einfach nur in meinem Glaskasten gefangen. Mein Mann mag da nicht so über seine Gefühle reden - er hat auch in den ersten Wochen so reagiert, als wäre nichts, wollte von allen nett unterhalten werden, während alle nahen Angehörigen einfach in einem Schockzustand waren.
Seit heute kann er über seine Angst vor der Chemo, seine Befürchtungen vor den Nebenwirkungen und seine Unlust, wieder für fast eine Woche ins Krankehaus zu müssen (er würde das lieber ambulant machen, geht aber in der 1. und 5. Woche nicht wegen Dauerinfusion) reden. Natürlich habe ich diese Ängste auch - ich weiß nicht, wie ich ihn morgen in der Klinik "vorfinden" werde. Laut Auskunft der Ärzte erwarten sie bei ihm keine starken Nebenwirkungen - aber wer weiß das schon.
Wie ist das eigentlich bei so 5 Tagen Dauerinfusion - muss er dabei nur liegen? Das haben wir nämlich vergessen zu fragen? Ist uns heute erst eingefallen? Es ist so vieles neu und ungewohnt ja und macht einfach ANGST :-(
Liebe Grüße Helga
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