Lieber Papi,
wie jeden morgen seitdem Du gegangen bist werde ich pünktlich um 5.00 Uhr wach. Du fehlst mir so unendlich. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich ohne Dich weiterleben soll. Was ist nur passiert. Warum mußtest Du gehen, wo Du doch soviel Hoffnung in diese OP gesetzt hast ? Warum sind soviele Komplikationen aufgetreten ? Gestern war der Pastor hier. Ich habe ihm gesagt, dass wir das Liebste und Beste verloren haben. Ich liebe Dich so sehr und würde Dich so gerne nochmal einmal in den Arm nehmen, Dir einmal sagen, wie sehr ich Dich liebe. Ach, könnte ich nur die Zeit zurückdrehen. Morgen muß ich Dich beerdigen. Ich habe furchtbare Angst.

Deine Dich immer liebende und vermissende Tochter
Marion