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Alt 21.07.2014, 16:15
Ninchen79 Ninchen79 ist offline
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Registriert seit: 21.07.2014
Beiträge: 6
Standard Ich brauche einfach eine weitere Meinung

Hallo,

ich bin ganz neu hier und hoffe das mir vielleicht jemand weiterhelfen kann. Ich halte mich manchmal schon selber für verrückt und bin so mißtrauisch gegenüber den Ärzten. Ich weiß auch nicht. Aber erstmal zu den Gründen. Es geht um meinen Mann 49 Jahre alt, div. Vorerkrankungen an der Wirbelsäule, dadurch eine implantierte Morphinpumpe die eine kontinuierliche Menge direkt ins ZNS abgibt. Folgende Symptome kommen definitiv nicht vom Morphium, ich erwähne die Pumpe nur weil sie natürlich viele Schmerzen im Bereich Abdomen, Thorax und Rücken nimmt. Seit Anfang diesen Jahres hat mein Mann ca. 25 Kilo abgenommen, wobei er bis Ende März noch ganz normal essen konnte, Gewicht ging stetig runter. Seit Ende März ständige Übelkeit, Darmprobleme, schlapp, müde, Knochenschmerzen, starkes Druckgefühl im Oberbauch, zwischendurch Juckreizund starker Nachtschweiß. Seine Eltern und Teile der Großeltern sind an Krebs erkrankt, sein Vater mit 56 an BDSK gestorben.
Wir haben uns an eine Hämato-/Onkologische Ambulanz gewandt und er wurde kurz stationär aufgenommen. Blutbild ziemlich normal außer eine leichte Anämie und immer wieder stark steigender LDH. Bsp. Ldh 603, 4 Tage später 205 immer hoch und runter. Lt. CT ausgeprägte Lymphadenopathie, RF Nebenniere, mögl. Kolonkarzinom rechte Flexur. Magenspiegelung OB, Darmspiegelung OB, Bronchopskopie, Proben der Lymphknoten nur eingeschränkt beurteilbar, da starke Quetschartefakte. Schleimhaut Proliferationsstellen, fibroisierendes Gewebe, Anthrakose, kein Anhalt für Malignität. Punktion RF Nebenniere, nur eingeschränkt Beurteilbar, blutiges gequetschtes Gewebe, hier kein Anhalt Malignes geschehen. Zum Infektiologen TB und ähnliche Erkrankungen ausgeschlossen. Jetzt soll abgewartet werden. Lt. Arzt haben wir ja Zeit. In 4 Wochen soll Kontroll CT erfolgen in 6 Wochen Besprechung. Aber er nimmt weiter ab, er kann kaum essen, hat Schmerzen und die Psyche fängt an stark zu leiden. Die Schwachstelle sind lt. Onkologen die nicht gut verwertbaren Biopsate, Mediastinoskopie vorerst abgelehnt zu gefährlich lt. Arzt.

Meine Idee ist eine Ganz-Körper PET/CT. Ist vielleicht übertrieben aber ich weiß nicht weiter. Hat vielleicht irgendjemand eine Idee?

Vielen Dank und euch allen alles Gute.
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