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Alt 18.09.2006, 22:12
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Lucie Lucie ist offline
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Registriert seit: 20.08.2006
Ort: Niederrhein NRW
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Standard AW: ein unbezwingbarer Berg?

Hallo Noddie..
was du da so scheibst,könnte von mir sein...lächel.

Mein Mann und ich sind uns in der ganzen letzten Zeit so nahe gerückt,wie es noch nie war.... wir haben bisher gekämpft.um uns,unsere Beziehung und waren und sind auf dem besten Weg aus der Krise rauszukommen...und auf einmal kommt so eine schei..Diagnose..und bei all den Ängsten,Fragen Unsicherheiten usw.. auf einmal wird eines so klein...unsere Probleme.. sicher haben sie sich nicht in Luft aufgelöst.. aber komischer weise,der Krebs scheint uns dabei zu helfen sie zu bewältigen.. denn eines davon war das gegenseitige Schweigen...das miteinander reden...und genau das, genau dieses tun wir...
und wenn der Sinn der ganzen Schei... darin liegt,das WIR uns besser und intensiver austauschen und verstehen.. dann hat es einen Sinn..und wir ziehn unsere Lehren daraus.. egal welche Höhen und Tiefen (und die werden kommen und sind schon gewesen) noch kommen werden.. wir werden sie meistern.. mit gegenseitiger Liebe und dem Vertrauen,das es einen Sinn hat..und sei es der,uns zu zeigen, was wir uns eigentlich sind..

deshalb kann ich heute auch sagen.. der Berg,der mir vor ein paar Wochen noch so unbezwingbar erschien... er wird erklommen...

mit diesem inneren Glauben und der Zuversicht das alles seinen Sinn im Leben hat,wir unseren uns vorbestimmten Weg gehen müssen..so oder so.. mit dem sicheren inneren Gefühl,das wir in den schwersten Std unseres Leben getragen werden ..wünsche ich Euch allen eine gute Nacht..
denen die Traurig sind,schenk ich eine tröstende Umarmung..denen die nicht schlafen können,sende ich einen schönen Traum...

Lucie

PS..
ich liebe diese Geschichte...sie hat mir schon oft geholfen..

Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."
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