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Alt 11.08.2007, 10:53
TinaC TinaC ist offline
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Standard Wie lerne ich, mit der Erkrankung meiner Tochter umzugehen?

Hallo, und guten Morgen!
Ich habe auch schon in der Abteilung "Hirntumor" gepostet, möchte mich aber auch hier gern kurz vorstellen.

Ich bin Tina, und bei meiner 12jährigen Tochter wurde vor ca. 4 Monaten ein pilozytisches Astrozytom Grad 1 im Kleinhirn festgestellt. Sie wurde zweimal operiert - ein Tumorrest war nach der ersten OP leider wieder gewachsen. Es geht ihr jetzt recht gut. Sie hat kaum Ausfallerscheinungen und ist überhaupt eine sehr positive kleine Kämpfernatur.

Ich merke jetzt, dass ich große Probleme habe, mit all dem umzugehen. Ich beobachte Pia genau und sehe dauernd irgendwelche Krankheitssymptome, wo vermutlich gar keine sind. Sobald sie sich übergibt oder über Kopfschmerzen klagt, geht bei mir die rote Lampe an. Ich schwanke zwischen "total zum Hypochender werden" und "alles zu leicht nehmen" und finde den Mittelweg dazwischen einfach nicht. Pia ist schon einigermassen genervt von mir - die Frage "Alles klar, Pia?" merke ich schon selbst gar nicht mehr .

Ich weiß, dass ihre Art von Hirntumor eine gute Prognose hat und bin sehr dankbar dafür. Trotzdem lässt mich die schreckliche Angst um mein Kind nicht los. Wie lernt man, damit zu leben?

Vielen Dank schon mal für´s Lesen - wäre für jeden Austausch, auch gern per Mail, dankbar.

Lieben Gruß!

Tina
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