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Alt 05.01.2008, 13:42
Ladina Ladina ist offline
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Ort: Ostschweiz
Beiträge: 868
Lächeln AW: Bücher: Wenn ein Kind sterben muss,/Elternberichte

Diagnose: Medulloblastom/Neuroblastom

ERLEBNISBERICHT
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Titel: Drei Kinder und ein Engel
Untertitel: Ein tödlicher Behandlungsfehler und der Kampf einer Mutter um die Wahrheit
Autoren: Ute Hönscheid/ Christel Vollmer
Verlag : Pendo Verlag, August 2005
ISBN : 978-3-86612-063-1, Gebunden, 220 Seiten , mit schwarz-w. Abbildungen und Fotos von Dennis
Einband : Gebunden
Preisinfo : 17,90 Eur[D] / 18,40 Eur[A] / 32,00 CHF fPr

Alle Preisangaben in Schweizer Franken (CHF) sind unverbindliche Preisempfehlungen.


Erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Der ergreifende Bericht einer Mutter, die ihren dreijährigen Sohn durch einen Behandlungsfehler in der Uniklinik Frankfurt verliert und sieben Jahre gegen das Krankenhaus prozessiert - nicht wegen des Geldes, sondern um anderen Menschen ein ähnliches Schicksal zu ersparen.

Als bei dem dreijährigen Dennis ein Gehirntumor diagnostiziert wird, machen die Ärzte der Frankfurter Universitätsklinik den Eltern Hoffnung: Der Tumor ist operabel, die Heilungschancen sind groß. Die Operation verläuft gut, und nach der ersten Chemotherapie sind Dennis’ Werte stabil.

Dann geschieht das Unfassbare: Eine Nachtschwester gibt Dennis ein falsches Medikament, er fällt ins Koma und stirbt.

Sieben Jahre später hat Ute Hönscheid den Prozess gegen das Krankenhaus, das den Vorfall vertuschen wollte, gewonnen. Doch sie engagiert sich weiter für ihr Ziel: die Einführung einer Fehlerstatistik und Maßnahmen gegen die Missstände an deutschen Kliniken.

»Nur wenn wir es schaffen, dass jeder zu seiner Fehlbarkeit steht, wird sich wirklich etwas ändern.«

Anmerkung von Ladina:
Dies ist mehr als ein klassischer Erfahrungsbericht über die Begleitung eines sterbenden Kindes. Hier erzählt uns die Mutter des drei Jahre alten Dennis von ihren Erfahrungen, die sie machen musste, nachdem bei Dennis ein Gehirntumor festgestellt worden war. Dies allein waäre schon schlimm genug gewesen, doch obwohl dem Kleinen gute Überlebenschancen gegeben wurden, starb er - wegen eines Behandlungsfehlers. Darum ist dieses Buch auch der Bericht eines sich über 7 Jahre hinziehenden Kampfes vor Gericht, ein David gegen Goliath-Prozess, den am Ende tatsächlich die Eltern gewinnen.

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Diagnose: Zyste am Stammhirn bei einem Kind mit Spina Bifida und Hydrocephalus

ERLEBNISBERICHT
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Titel: ... als hätt der Himmel die Erde still geküsst
Untertitel: Abschied von Sara
Autorin: Anke Ilmonen
Abb. v. Anke Ilmonen
Verlag : Neufeld Verlag , August 2007
ISBN : 978-3-937896-54-0 , Gebunden, 109 Seiten, 13 schw.-w. Fotos, 2 schw.-w. Zeichnungen, eine farbige selbstgemalte Karte von Sara

Preisinfo : 11,90 Eur[D] / 12,30 Eur[A]

Erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Eine angeborene Fehlbildung der Wirbelsäule (Spina Bifida) hindert Sara am Laufen, nicht jedoch daran, voller Freude zu leben. Als Sara fünf Jahre alt ist, wird ihren Eltern eröffnet, dass man eine Zyste am Stammhirn ihrer Tochter entdeckt hat. Vergeblich wird sie drei mal operiert – ein Jahr später stirbt sie. Angesichts der Aussicht auf diese besondere Reise tröstet Sara ihre Eltern: »Ich mache bald einen Purzelbaum um Gott!«

Voller Intensität und Wärme, gepaart mit Traurigkeit und Angst, erzählt Anke Ilmonen von den leichten und schweren Augenblicken im Leben mit ihrer Tochter Sara und davon, wie sie Abschied nehmen mussten. Dabei fordert sie heraus, den Blick immer wieder darauf zu richten, was wirklich zählt. Stück für Stück lässt sie die Leser ihren eigenen steinigen, aber nicht dunklen Weg mitgehen: Zwischen Hoffen und Bangen weiß sich die Familie doch stets getragen von Gottes Nähe. Aus dieser Erfahrung heraus lädt Anke Ilmonen ein, sich gerade in Zeiten der Trauer Gott als unserem liebenden Vater zuzuwenden.

In einem zweiten Teil des Buches finden sich mutmachende Informationen über Trauer und darüber, wie man Kinder und Erwachsene hilfreich begleiten kann.

Anke Ilmonen ist verheiratet und Mutter von drei Kindern und lebt mit Ihrer Familie im Oberbergischen. Seit dem Tod ihrer erstgeborenen Tochter Sara beschäftigt sie sich intensiv mit dem Thema Trauer, insbesondere bei Kindern.

Zum Vorwort:
http://www.neufeld-verlag.de/fileadm...40_Vorwort.pdf
http://www.trauernetz.de/804_1802.php
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https://www.krebsforum.ch/forum3_de/viewforum.php?f=47
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