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Alt 15.01.2011, 18:09
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bonnietex bonnietex ist offline
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Standard AW: Pilozytisches Astrozytom I (WHO Grad 1)

Hallo,
habe einen jetzt 19jährigen Sohn, bei dem auch 2007 ein piloz. Astro 1 diagnostiziert wurde. Nach einer erfolglosen Op und einer Tumoreinblutung ist mein Sohn halbseitengelähmt. die 2. Op war zum glück erfolgreicher als die erste und der tumor konnte komplett entfernt werden. Er war leider aber im Großhirn, genauer im Temporallappenbereich, von der Amygdala ausgehend. Ein Teil des Hippocampus wurde entfernt. Timo hatte vor der Op immer fokale Anfälle mit vorausgehender Aura. Seit der OP hatte er keinen einzigen Anfall mehr. Leider hatte er diese Woche wieder eine Aura. Am selben Tag noch waren wir in München, Klinikum Rechts der Isar zum MRT. Zum Glück ohne Befund, kein Rezidiv. Wir haben mit dem schlimmsten gerechnet. Der Arzt sagte es wäre nicht unnormal dass solche Anfälle noch Jahre nach der Op auftreten könnten. Mir macht es trotzdem Angst, weil so alles begann. Heute hatte er wieder eine Aura. Das muss sehr unanangenehm sein. Wer hat Erfahrungen diesbezüglich und kann man sich auf die Aussage der Ärzte verlassen oder kann es sein, dass sie mir in einem halben Jahr sagen, da ist doch was nachgewachsen, wir haben es bloß noch nicht gesehen? Der Arzt hat behauptet, er würde selbst das kleinste gewebe anhand der KM Anreicherung erkennen. Ob das stimmt? Ich hoffe es so. Wer hat Erfahrung mit Epilepsie so viele Jahre nach Op ohne Rezidiv???
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