[Norma]

Huhu,

als ich Ende 2001 erkrankte, war die neoadjuvante Chemo offensichtlich noch nicht geläufig; ich jedenfalls habe zum ersten Mal davon gehört. Beim Info-Gespräch zu der weiteren Vorgehensweise wurde auf Grund der Größe (5 cm) eine neoadjuvante Chemo empfohlen. 1. Weil man dann sehen könnte, ob die Mittel wirken, 2. Weil man eventuell noch brusterhaltend operieren könnte und 3. um eventuell bereits abgewanderte Krebszellen im Körper zu vernichten.
Der einzige Nachteil, den man mir nannte: Dass ich dann noch einige Monate mit dem Tumor rumlaufen müsse und dies für viele Frauen eine zu große psychische Belastung darstellen würde.

Ich habe nicht lange überlegt und der neoadjuvanten Chemo zugestimmt.

Nach der Op hat man trotz (durch US) festgestellter Komplettremission noch aktive Krebszellen im Kern der Tumormasse gefunden. Deshalb gab es dann noch eine weitere Chemoladung mit anderer Zusammensetzung.

Wer also eine neoadjuvante Chemo angeboten bekommt, sollte sie aus meiner Sicht annehmen. Einen Garantieschein gibt es nirgends, aber ich persönlich würde wieder zustimmen.

LG
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann