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Alt 17.01.2008, 19:24
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Sissie63 Sissie63 ist offline
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Registriert seit: 17.01.2008
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Standard Angst vor Kontrastmittel

Hallo an alle,
seit geraumer Zeit schon verfolge ich aus dem Hintergund ab und zu eure Beiträge. Heute habe ich mich nun registriert, weil ich euch aktiv um Rat bitten möchte.
Ich hatte 2003 ein Zervixkarzinom und 2005 ein Nierenzellkarzinom. Beides wurde recht frühzeitig entdeckt, Gebärmutter und Niere wurden entfernt, die Prognose ist gut und es geht mir auch recht gut (bis auf einen anhaltenden Erschöpfungszustand).
Mein Problem sind nun die Nachsorgeuntersuchungen. Ich hatte 2 x ein CT mit einem jodhaltigen Kontrastmittel, das mir während der Untersuchung mit einer Injektionspumpe verabreicht wurde. Beide Male habe ich durch dieses Kontrastmittel sehr starke Herz-/Kreislaufprobleme bekommen. Mir wurde heiß, es überflutete mich, ich bekam Herzrasen, Herzstolpern und starke Schmerzen hinter dem Brustbein. Ein weiteres Mal möchte ich dieses Kontrastmittel nicht mehr bekommen, da die Belastung für mich sehr groß war (regelrechte Panik und Todesangst wurden dadurch ausgelöst). Daher habe ich das letzte Kontroll-Ct nativ machen lassen (bzw. nur mit einem oral verabreichten Kontrastmittel), hatte aber im Nachhinein ein schlechtes Gewissen und große Unsicherheit hinsichtlich der Aussagekraft. Schließlich will ich ja auf Dauer auch kein Risiko eingehen. Nun hat mein Arzt ein MRT vorgeschlagen und mir gesagt, dass das Kontrastmittel auf Gadoliniumbasis besser verträglich sei. Er befürchtet jedoch dass ich in der Röhre Platzangst bekommen könnte. Ich habe daher heute schon mal in der Röhre "probeliegen" dürfen und habe dort zum Glück keine Panik aufgrund der Enge bekommen. Insofern käme diese Unetrsuchuing also für mich in Frage.
Jedoch habe ich nun auch hier große Angst vor dem Kontrastmittel und fürchte, ich traue mich nicht, mir dieses injizieren zu lassen. Kann mir vielleicht jemand von euch über seine Erfahrungen mit Konrastmittel berichten? Belastet MRT-Kontrastmittel den Organismus weniger als CT-Kontrastmittel? Und wie verlässlich wäre eigentlich ein natives MRT?

Vielen Dank im Voraus,
Sigrid
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