[stefanzh]

Hi Rüdiger

Das mit der Appetitlosigkeit kennen wir auch! Meine Mutter war ohnehin schon schmächtig und hat dann auch noch wenig gegessen. Leider schlagen diese Chemos oftmals auch auf den Geschmackssinn und der geht dann leider flöten. Ich habe einfach jeden Tag Brötchen ins Spital gebracht, hab Kuchen gebacken, Fruchtsäfte gepresst usw. einfach ein grosses Angebot aufgestellt und gehofft, dass irgendwas schmeckt und sie ein bisschen zu Kräften kommt. Aber dieses Problem wird auch nach der CHemo noch vorhanden sein. Irgendwas werdet Ihr finden, was ihm schmeckt und dass gebt ihr im dann halt unaufhörlich! Das klappt schon, teu teu teu!
Lieber Gruss
Stefan

PS: Bezüglich Arzt ins Handwerk pfuschen: Ich habe unserem Professor nicht nur ins Handwerk reingeredet, ich habe auf seiner Hand Tango Samba und Rumba getanzt! Es ist Dein angehöriger und dessen Leben. Ein kritisches Hinterfragen und ein Mindestmass an Fairness darf man wohl auch von einem "Halbgott in weiss" erwarten! Also sag ruhig Deine Bedenken und wenn er Dir blöd kommt, dann nimm ihn Dir zur Brust und erkläre ihm mal, dass Du nur ein bschränktes Narvenband hast, dass durch die Krankheit ein klen wenig gereizt ist. Dass Du Zweitmeinungen und Infos von aussen einhlst, dass ist vollkommen normal und ein Arzt der das nicht akzeptiert, der sollte ins Labor gehen um möglichst keinen Patientenkontakt zu haben! Lass Dich nciht unterkriegen!