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Alt 26.02.2007, 11:12
sommer_sonne sommer_sonne ist offline
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Standard AW: Makroadenom an der Hypophyse - was nun?

Hallo Tina,

ich selbst habe auch ein Prolaktinom - ist zwar kleiner als bei deinem Mann - aber ich kann alle Infos meines Vorschreibers nur unterstreichen. Bei mir wurde das Prolaktinom 2001 festgestellt, ich hatte auch all die oben beschriebenen Untersuchungen und jetzt nehme ich auch sogenannte Prolaktinhemmer, das sind Medikamente die dazu führen, dass die Prolaktinausschüttung im Körper weniger wird. Operation, hat mir meine Ärztin sofort erklärt, wird nur in ganz seltenen Fällen durchgeführt, man versucht es immer zuerst medikamentös. Diese Medikamente sind auch nicht wirklich schlimm, ich hatte zu Beginn ein wenig Kreislaufprobleme, die haben sich aber nach zwei, drei Wochen wieder völlig gelegt.

Jetzt muss ich ca. 2-3 Mal im Jahr zur Blutuntersuchung, um ggfs. die Dosis neu einzustellen (ich nehme derzeit 1/2 Tablette alle zwei Wochen) - d.h. man muss auch nicht ständig daran denken, da es so selten ist.

Auch ich war zu BEginn kurzfristig geschockt - Hirntumor klingt irgendwie sehr schlimm, aber ich kann dir wirklich alle Sorgen nehmen, ich denke nur noch ganz selten an mein Prolaktinom, und irgendwo hab ich dann auch gelesen, dass ein Prolaktinom keinerlei Auswirkung auf die Lebenserwartung hat und an die Tabletten gewöhnt man sich wirklich ganz leicht.

Alles, alles Liebe und bei weiteren Fragen bitte einfach melden,
lg
sommer_sonne
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