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Alt 30.09.2014, 10:53
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Huhu,

mal wieder Neuigkeiten von mir. Meine Schmerzen, die durch den Narbenbruch verursacht werden, sind leider noch nicht besser geworden, sodass mein Hausarzt mir nun zu einer OP geraten hat. Heute Nachmittag habe ich wieder einen Termin bei ihm - mal sehen, was er sagt. Desweiteren habe ich meinem alten Urologen die Freundschaft gekündigt. Mein zukünftiger Urologe (vom Hausarzt ausgesucht) rief mich gestern an und wir haben uns sehr gut unterhalten. Er ist Uroonkologe und war sehr nett am Telefon. Nächste Woche habe ich dort meinen ersten Termin - bin gespannt.

Gestern war ich zur Schilddrüsenszintigrafie, da ich schon seit etlichen Jahren einen Knoten habe. Das Gute: Der Knoten ist nicht krebsverdächtig. Das Schlechte: Es muss dringend eine Radiojodtherapie gemacht werden, da meine Schilddrüse autonom Hormone produziert und das in eine Überfunktion umschlagen kann. Das ist normalerweise kein Problem, aber durch das Kontrastmittel, das man beim CT bekommt, hat meine Schilddrüse total viel Jod eingelagert. Und so kann man keine Radiojodtherapie machen - dafür muss die SD quasi jodfrei sein. Nun muss ich das nächste CT ausfallen lassen, damit die Radiojodtherapie gemacht werden kann. Der neue Urologe schlug vor, deshalb das fällige CT durch ein MRT zu ersetzen und nach der Therapie dann wieder wie vorher das Staging mittels CT durchzuführen. Das klingt ganz gut für mich, auch, wenn das MRT wahrscheinlich nicht so genau ist wie das CT (ist das so?).

Hat eigentlich einer von euch einen Psychoonkologen aufgesucht? Ich laufe irgendwie auf dem letzten Gummi - die Dauerschmerzen und wahrscheinlich auch die vielen zusätzlichen Baustellen, machen mich scheinbar fertig. Allerdings eher im Unterbewusstsein (ich bin nach wie vor ein fröhlicher Mensch, viel unterwegs, grübele nicht mehr als vor der Erkrankung auch), was dazu führt, dass meine Haut total entzündet ist, mein Tinnitus einfach nicht leiser wird, ich schon psychosomatische Zahnschmerzen (!) habe und schlecht schlafe. Auf Dauer ist das kein Zustand, aber ich kann nicht genau greifen, welches Problem ich beseitigen muss, damit es besser wird. Ist wahrscheinlich schwer verständlich.

Naja, erstmal danke für's Lesen (falls jemand bis zum Ende gekommen ist).

Liebe Grüße
Dottie
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