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Alt 07.12.2017, 14:39
kruelue kruelue ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit KRAS-mutierten Darmkrebs?

Hallo Katharina,

Vielen lieben Dank für deine Antwort und deinen Zuspruch. Ich werde mich mit Dani/Ralf in Verbindung setzen.
Seit Montag, d.h. nach dem letzten CT-Befund, habe ich einfach nur Angst. Aber nicht wegen mir. Ich habe Angst meine Kinder zu verlassen. Na gut, ich habe auch Angst vor den Nebenwirkungen mit der neuen Therapie. Die Therapie mit Irinotecan war für mich eine Quälerei: abwechselnd Durchfall/Verstopfung, blutig gereizte Schleimhäute und vor allem Erbrechen und Übelkeit. Mein Magen und meine Speiseröhre waren wie verätzt, da ich nur noch Magen- und Gallensäure „spuckte“. Da ich aber wusste, dass es eine begrenzte Zeit war, konnte ich das Ganze durchhalten. Danach, also ohne Irinotecan habe ich das Leben wieder soweit genossen. Und jetzt dieser Rückschlag!
Ich weiß nicht, ob ich es meinen Kindern erzählen sollte, jetzt kurz vor Weihnachten!
Es ist schon merkwürdig, dass man keine Leitlinie für metastasierenden Darmkrebs findet. Es macht mich auch stutzig, dass sich viele die Metastasen herausoperieren lassen. Welchen Vorteil hat man dadurch? Ich habe ja noch zwei im rechten Lungenflügel.
Na denn, heute Nachmittag erfahre ich welche Therapie ich erhalten und ab wann ich damit beginnen soll. Am liebsten würde ich doch im nächsten Jahr damit beginnen.

Es tut einfach gut sich hier auszutauschen!

Bis bald

Kruelue
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