AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort
Hallo Daddys Girl
Erstmal danke, meiner Mutter gehts in der Tat den Umständen entsprechend sehr gut. Kurzatmig ist sie zwar noch etwas, aber immerhin fehlen ja auch 55 % des Lungenvolumens. Es wird aber jeden Tag besser!
Zum Schmerz kann ich Dir nur sagen: Als mein Vater gestorben ist, war der Schmerz anfänglich auch fast unerträglich. Man denkt immerzu an ihn und kann sich nciht vorstellen, wie es zukünftig ohne ihn weiter gehen soll. Aber aus eigener Erfahrung: Du wirst lernen damit zu leben. Klar, wird etwas dauern und die Wunden werden immer mal wieder aufgerissen (erste Mal Geburtstag, erstes Mal Ferien ohne ihn, usw.), aber glaube mir, Du wirst es lernen, damit klar zu kommen. Hoffentlich hast Du auch gute Freunde und Familie, mit denen Du Dich austauschen kannst. Oftmals hilft auch das Aussprechen beim Verarbeiten, und sonst mailst Du uns hier im Forum einfach mal wieder! ;-)))
Langer rede kurzer Sinn: Es werden sicherlich bessere Zeiten kommen und die Träume werden erträglicher. Vergessen wirst Du nie, aber Du lernst damit zu leben. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und Durchhaltewillen.
Lieber Gruss
Stefan
PS: Such doch mal Deinen Hausarzt auf, der kann Dir evt. mit Medikamenten beim Träumen und beim Schlafen helfen...
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