Einzelnen Beitrag anzeigen
  #15  
Alt 03.06.2002, 22:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Schluckbeschwerden

Hallo Ihr beiden!

Anke, vielen Dank für die Buchvorschläge. Ich werde gleich mal bei Amazon nachsehen.

Heute habe ich mich an meinen 3 jährigen gekuschelt und er hat mich angeschaut und gefragt warum ich traurig bin und hat mich getröstet. Ganz lieb und süß! Dabei habe ich mich gar nicht so hängen lassen, sondern wollte ihn einfach nur in den Arm nehmen. Die Kleinen habe da wirklich ein Gespür für. Ansonsten geht es bei ihm eigentlich mit der Trauer und ich bin eigentich auch ganz froh darüber mit ihm diesbezüglich nicht auch noch ein Problem zu bekommen. Bei uns ist aber auch wirklich der Wurm drin. Ich bin jetzt 4 Jahre mit meinem Mann zusammen und in diesen 4 Jahren haben wir jedes Jahr im April/Mai ein Familienmitglied zu Grabe tragen müssen. Für mich stand mir mein Vater allerdings am nächsten und das ist auch dementsprechent schlimm für mich. Mein Vater hat 2,5 Jahre gegen seinen Krebs gekämpft und selbst als es ans Sterben ging nicht am Leben losgelassen. Es war bisher meine schlimmste und traurigste Erfahrung. Es hat so weh getan ihn so leiden zu sehen. Sicher, er ist erlöst von den ganzen Schmerzen und das Leben war auch nicht mehr wirklich lebenswert aus meiner Sícht, aber zu wissen das er noch nicht gehen wollte, trotz Schmerzen und Schlappheit, macht alles noch viel schlimmer.In den letzten 2,5 Jahren habe ich regelmäßig mitgelesen im Forum, aber sehr selten mal geschrieben. Jetzt ist mein Mitteilungsbedürfnis viel größer. Was mich noch sehr mitnimmt ist eigentlich eine kindliche Angst. Ich habe Angst zuviel von ihm zu vergessen. Wie die letzte Zeit mit ihm war, gemeinsame Erlebnisse und solche Sachen. Wie ist das denn bei Euch?

Ganz liebe Grüße an Euch beide,

Daniela
Mit Zitat antworten