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Alt 27.08.2019, 13:40
Strunki Strunki ist offline
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Standard AW: Spätrezidiv - Wer noch unter Euch???

Hallo in die Runde,
ich möchte Euch heute mitteilen, wie es aktuell bei mir aussieht. Nachdem ich zwischenzeitlich mehrere Zweitmeinungen, u.a. in der Charité, eingeholt habe, waren sich alle Gefragten ausnahmslos einige Ich hätte bereits im Anschluss an die OP die Antikörpertherapie bekommen müssen, notfalls auch ohne Chemotherapie. Zumindest hätte man mir das in dem BZ anbieten müssen. Jetzt wird bei mir erneut ein Staging durchgeführt (CT von Abdomen, Thorax sowie ein Knochenszinti); mir graut es vor diesen Untersuchungen, denn ich habe große Angst, dass sich in der Zwischenzeit bereits was gebildet hat. Dann wird ein Herzecho folgen und evtl. bekomme ich statt nur Herceptin sogar die Doppelblockade für ein Jahr.
Übrigens: Nach erneuter Durchsicht des Entlassungsbriefes des Brustzentrums habe ich festgestellt, dass an der Tumorkonferenz, die meinen Fall besprochen hat und in der die Therapieempfehlung gegeben wurde, nur 2 Ärztinnen teilgenommen habe, und zwar die behandelnde Oberärztin und die Chefärztin (Leiterin des BZ). Wie kann das denn sein??? Ich kann nicht nachvollziehen, dass man mich nach 12 Jahren seit meiner ED, in der es doch beachtliche Fortschritte in der Brustkrebstherapie gegeben hat, so therapiert hat bzw. so eine Therapieempfehlung abgegeben hat. Nun habe ich Befürchtungen, dass die Antikörper-Therapie so lange Zeit nach der OP nicht mehr die erzielte bzw. erhoffte Wirkung bringen; andererseits wird der Prof. der Charité sich sicherlich was dabei gedacht haben, mir nach diesem Zeitraum die AK-Therapie zu verordnen. Ich bin jetzt noch unsicherer als vorher.....
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