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Alt 16.11.2012, 08:49
axellino axellino ist offline
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Standard AW: Krankengeld und danach???

Guten Morgen
erstmal...bedanke ich mich recht herzlichst bei Euch für Eure Antworten
Eine Reha habe ich nicht beantragt und wurde auch nicht von der Krankenkasse dazu aufgefordert....ob mich die Rentenversicherung auffordern wird eine zu stellen bezweifel ich.....eine Reha soll ja auch zum Ziel haben das man wieder ins Arbeitsleben eingegliedert werden kann
Von mieiner Seite aus werde keine Reha beantragen...für was auch...damit man mich evtl. dann Arbeitsfähig schreibt und ich in einer Leiharbeitsfirma unterbringt für 8 Euro die Stunde....viel anderes wird es für mich wenn überhaupt nicht geben....ich bin ungelernt...ich habe 22 Jahre in einer Produktionsfirma gearbeitet in 3 Schichten und an Wochenenden....habe eigentlich sehr gut verdient...dann wurde die Abteilung geschlossen und ich wurde arbeitslos....daraufhin genehmigte mir die Arbeitsagentur mit meinen 44 Jahren noch eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik...diese habe ich dann auch begonnen.....dann kam es ebend im September letzten Jahres
die Diagnose.....Neuroendokriner Tumor....mit unklaren Primärus...angenommen wird er im Jejunum...es befinden sich zwei Metastasen in der Lunge....die Leber ich zu ca. 60-70 Prozent mit Metastasen befallen.....die Leber drückt leicht in den Oberbauch und ist vergrössert und verhärtet....ich kann nicht lange auf den Bauch liegen und habe grosse Angst mich dort zu stossen....inoperabel....es kann nur noch Pallativ behandelt werden...eine seltene Tumorerkrankung....aber mit einer guten Langzeit Prognose....unter der jetzigen Therapie mit Sandostatin ist die Erkrankung auch zum Stillstand gekommen..seid letzten Jahr kein Wachstum oder neue Metastasen dazu gekommen...Ja ein Erfolg kann ich sagen....
Doch als ich die Diagnose bekam im letzten Jahr brach natürlich meine Welt zusammen...ich zog mich zurück....ich erzählte niemanden davon....meine kleine Tochter wenn sie zu Besuch bei mir war und ich Kontakt hatte mit ihr....versuchte ich so gut wie möglich sie es nicht spüren zu lassen das mit Papa etwas nicht stimmt....es hat gut 9 Monate gedauert bis ich auch selber eingesehen habe mich auch bei einen Psychater in Behandlung zu begeben
Er fragte mich ganz klar.....welche Lebensziele ich verfolge oder noch verfolgen will....ich sagte ihm....gegen diese Erkrankung so lange wie möglich
zu kämpfen um meine Tochter noch viele Zeit zu begleiten....dann ebend auch....mich aus den Sumpf von Sorgen wie es finanziell aufgrund der Erkrankung weiter geht so gut wie möglich zu befreien.....dazu gehörte ebend auch....das das Krankengeld Ende Februar endet....ich muss mir eine kleinere und günstigere Wohnung suchen...Wohngeld wurde mir nicht genehmigt...dazu müsste meine Tochter bei mir auch angemeldet sein.....ich zahle vom jetzigen Krankengeld den Mindestunterhalt für meine kleine...was richtig und gut so ist....ich habe und mir bleibt der Selbstbehalt und das Existenzminimum zum leben und den Umgang und Kontakt zu meiner Tochter zu pflegen....ich weiss natürlich....wenn ich die Erwerbsminderungsrente beantrage und mir die volle zugesprochen wird...wenn denn ebend....wird sie um 200-300 Euro unter den Krankengeld liegen....ich währe nicht mehr Leistungsfähig den Mindestunterhalt für sie zu zahlen oder voll zu zahlen...aber sollte einen die volle Erwerbsminderungsrente zugesprochen werden....darf man ja auch um die 400 Euro dazu verdienen...ja es sollten nur leichte Tätigkeiten sein um die Rente dann nicht zu gefährden....aber ich hätte dann was in Aussicht...wie Zeitungen austragen oder leichte Pförtnerdienste....so könnte ich den Mindestunterhalt für sie zahlen und wenn nicht den vollen Unterhalt...dann ebend immer noch etwas was ich ihr oder meiner Exfrau zustecken kann für sie und dann auch aufjedenfall sowieso machen werde.....so sind ebend auch Zzt. meine Gedanken und Überlegungen
jetzt kümmere mich auch um eine kleinere und günstigere Wohnung....was auch sehr schwer ist.....die Vermieter ob Privat oder Genossenschaften..fragen mich und wollen auch Beweise...wo arbeiten sie....was verdienen sie.....und ich sage...ich bekomme Krankengeld....da ist meistens schon Schluss....so sieht das ganze aus....die Erkrankung steht...ein Erfolg ohne Zweifel...nun....muss ich das Finanzielle bewältigen und das...wie weiter....ich mache mir natürlich auch selber Vorwürfe....das ich mich nach der Diagnose so hängen habe lassen....mich so spät auch erst beim Psychater in Behandlung zu begeben aufgrund auch meiner permanenten Schlafstörungen und Depressionen...diese sind auch immer noch vorhanden und sind auch nicht so leicht mit Medikamenten zu bekämpfen...aber ein Jammern oder zurück ziehen ist jetzt nicht mehr...ich muss nach Lösungen und Wege suchen wie es weiter geht ebend auch in finanzieller Hinsicht..

Ja wildcat2505 Du hast recht...unheilbar heisst nicht gleich Ende...man sollte sein Leben und mit dem was man lieb gewonnen hat im Leben so gut und schön gestalten wie es ebend geht....es gibt nur ein nach vorne

boebi...ja ich weiss...alle meine Fragen stehen hier zum xten male und ich hätte hier die Antworten auch selber raus lesen können....dennoch mochte ich sie hier stellen um evtl. noch eine hilfreiche Antwort oder Rat zu bekommen wie ich weiter vorgehen sollte und ob schon jemand Erfahrung hat
sammeln können und sie mir mitteilen mag...Aussteuerung Krankenkasse....Alg. nach Nahtlosigkeitsregelung...Erwerbsminderungsrente etc. ich fühle mich nicht mehr Arbeitsfähig aufgrund der Erkrankung selber und deren Begleiterkrankungen...sollte mich (die Krankenkasse sicher nicht mehr) die Arbeitsagentur auffordern aufgrund dessen das ich Alg. nach Nahtlosigkeitsregelung beantragen muss bis zur Entscheidung ob mir die Erwerbsminderungsrente zugesprochen wird oder die Rentenversicherung selber....dann werde ich ein Reha Antrag stellen und es natürlich auch müssen...ich warte jetzt noch auf einen Bericht aus der MHH und dann werde ich einen Termin vereinbaren mit einer Person die mir hier von der Stadtverwaltung benannt wurde...die mir bei der Antragstellung der Erwerbsminderungsrente behilflich ist....alleine steige da sowieso nicht durch...muss noch sehen was ich alles dazu an Papieren brauche dann....aufjedenfall ist mein Rentenkonto lückenlos geklärt....
ich will aufgrund meines gesundheitlichen Zustandes die volle Erwerbsminderungsrente zugesprochen bekommen und nicht in Hartz4 rutschen....ich weiss das ganze ist kein Wunschkonzert....und das werden andere entscheiden....dennoch ist es mein Ziel...wichtig sind dann auch die Übergänge nicht zu verpassen...um ohne Geld zu sein oder Hartz4 beantragen zu müssen....Aussteuerung Krankenkasse ende Februar....Alg nach Nahtlosigkeitsregelung...volle Erwerbsminderungsrente (wenn sie genehmigt wird natürlich)

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende

LG Axel
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