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Alt 04.05.2005, 01:04
Gast
 
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Standard Bestrahlung : ja oder nein ?

Hallo gerhard,

meinem Vater (64) wurde vor 3 Wochen diagnostiziert, er hätte ein Karzinom, das sich von der Nase bis zum Halsunterbereich erstreckt, er kann nicht mehr durch die Nase atmen oder schnauben.
Zudem sei der Tumor so groß, daß er einen Luftröhrenschnitt erhielt, um nicht zu ersticken.
Nach Aussage des Professors solle ich alles regeln, was zu regeln sei. Aber mittlerweile schlagen Bestrahlungen (13.) und die 1. Chemo so gut an (auch wenn mit Nebenwirkungen, wie Schluckbeschwerden und Appetitverlust), daß ich nicht aufgebe. Und erst recht nicht mein Vater - er "turnt" regelrecht auf der Station herum, Pfleger sollen ihn zur Bestrahlung bringen, dort geht er lieber selbst hin, dann hat er keine so großen Wartezeiten.

Magensonde hat er zwar, Kanüle in der Luftröhre auch (sollte schon längst Sprachkanüle haben), aber es geht ihm soweit gut. er will einfach nur nach Hause - bestärke Deinen Vater darin, wenn ihm auch danach ist. Haltet an Euren inneren Wünschen fest! Dies gitb soviel Kraft, auch wenn die Behandlungen durchaus Schmerzen mit sich führen können... Aber was ist, wenn ihr es unversucht lasst? Es lohnt sich doch immer, oder???

Alles, alles Gute! Und eins hab ich gelernt: gebt Euch nicht den Schwarzmalereien der Ärzte hin!

Viele Grüße, Alex
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