Ein ganz optimistischer Regenbogen. 8 Tage sind nun vorbei, das Ding hat immer noch keinen Namen. Ich glaube der Chefarzt war etwas erstaunt. Laut Entlasungsbericht war mehr eingeplant. Es zählt ja immer die Grundausgangsdiagnose, diese muß ja ziemlich früh klar sein. So waren 16 Tage angegeben, alles was darüber geht, macht das Krankenhaus Verlust. Ein Hoch auf das deutsche Krankenhaussystem namens GIP oder so ähnlich.
Ich bekomme ja jetzt noch alles häppchenweise erzählt, ganz krass war zwei Rippen müssten entfernt und ein Stück Muskel.
Zum Glück nicht.
Ein Szintigramm wurde auch noch gemacht, keine Knochenmetastasen dafür Arthrose. Nun läuft man mit einen chicen Bauchgurt umd mit Armschlaufe rum. Ein Gutes hattes es aber, mein Mann hat wieder Kontakt mit seiner Schwester. Ihr geht z.Zt. mehr oider weniger gut, weil auch an Krebs erkrankt.Ich glaube sie kann sich da viel besser reinversetzen. Nun liegt sie einige Wochen im Krankenhaus zur Stammzellentherapie. Also eine ganz andere Liga. Nächste Woche fahre ich mit einer unserer Töchter nach Rügen. Die Ferienwohnung ist zwar etwas teuer, aber was solls.
Und im Oktober werde ich dann wieder mit meinem Mann verreisen.
Ab nächsten Monat arbeite ich einige Stunden mehr und verdiene wohl etwas mehr, dann haben wir finanziell etwas mehr Luft und ein paar Wochen mehr Krankengeld ist nicht so schlimm. Hauptsache es bleibt erstmal so wie es ist. Ich hoffe nur und sieht es als Chance etwas im Leben zu ändern, sprich etwas Sport und andere Ernährung.