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Alt 09.03.2006, 15:19
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung

Hallo Thomas,

wenn Du meinst, ich würde eine Trickserei vorschlagen, dann hast Du nicht verstanden, was ich geschrieben habe.

In der Anträgen wird i. d. R. nach den letzten 5 Jahren gefragt. Eine Nachsorgeuntersuchung mit gutem Ausgang ist eine "Untersuchungen ohne Befund". Das heisst, es gibt keine Diagnose, außer die, dass man nichts hat.
D.h., wenn die OP / Chemo 5 Jahre her ist, dann darf man das auch so schreiben. Und da man mit dem Vertrag ggf. die Ärzte von ihrer Schweigepflicht entbindet, sollte man mit denen besprechen, dass sie ihre Antwort auch wirklich auf diesen Zeitraum beziehen und nicht von der Erkrankung berichten, die 5 Jahre + x zurückliegt.

Falls die Versicherung ganz genau nachfragt, was das für Untersuchungen waren, dann ist es sicherlich nicht vernünftig zu lügen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die das dürfen.

Das gleichzeitige Verschicken von jeweils einem Aufnahmeantrag an verschiedene Versicherungen ist günstig, weil die Versicherungen untereinander Daten austauschen, d.h. man wird in einer Datenbank geführt, wenn schon einmal ein Vertrag abgelehnt wurde. Deshalb lieber mehrere auf einmal probieren anstatt mehrere nacheinander. Das ist zwar ein kleiner Trick, rechtfertigt aber keine Vertragsauflösung durch die Versicherung.

Gruss

PantaRei
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