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Alt 16.08.2002, 19:13
Gast
 
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Standard Hochmalignes Non Hodgkin Lymphom+Chemotherapie

Liebe Maria,

Es trat häufiger auf und zwar immer dann, wenn er sich körperlich belastete; keine große körperliche Belastung- es genügte dazu schon ein ausgedehnter Spaziergang, der aber in den einzelnen Phasen vielleicht einfach schon zu viel war. Oder auch eine längere Autofahrt führte zweimal dazu, dass wir abends mit Fieber in der Notaufnahme des behandelnden Krankenhauses standen. Mein Mann hat während der 8 Chemoblöcke immer Tagebuch geführt (Temperatur, Notizen über sein Befinden, seine Gefühle) – das war sehr hilfreich, denn nach der 3. Chemo konnte er taggenau hervorsagen, was passieren würde – und es trat meist auch so ein.

Es ist schon so, dass sich das Allgemeinbefinden von Chemo zu Chemo verschlechtert – das war bei ihm auch so – ist wohl aber auch völlig normal, denn so eine Chemo ist ja pures Gift für den Körper. Mein Mann wurde auch von Chemo zu Chemo schwächer – ein paar Tage nach Verabreichung der Chemo pendelte er nur immer vom Bett aufs Sofa. Ich habe ihn der Zeit sehr stark auf seine Ernährung geachtet – viel Brokkoli und sonstige Gemüsesorten, die in der Sonne wachsen – wobei die Kocherei auch nicht immer einfach war, denn vor manchen Gerüchen ekelte es ihn regelrecht.

Bekommt dein Vater auch das Mittel „Neupogen“ zum Spritzen?

Ganz liebe Grüße – Frauke -
(unsere private Email-Adresse lautet Illig.Helmut@t-online.de)
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