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Alt 09.11.2003, 18:58
Gast
 
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Standard kleinzelliges Bronchialcarcinom - Hilfe ! eilt

hallo alle zusammen

ich bin zwar neu hier im forum, aber ich muss mich eben mal zu wort melden. ich habe zwar "nur einen mittelgrosszelligen" denke aber das ich auch die gefühle kenne. ich habe immer gehört kämpfe, kämpfe, wie oft habe ich das von angehörigen und freunden gehört, und sie standen mir auch bei. aber nicht betroffene,
können einfach nur mut zureden und uns beistehen, was unheimlich hilfreich ist, doch im grunde, müssen wir unseren weg allein gehen. unsere krakheit können wir nicht teilen. in den op. mussten wir auch allein, und nach der op. hatte ich meine eigenen gedanken. wenn man angst zeigt, auch bei den ärzten, hast du schon schlechtere karten, zumindestens war das bei mir so. im krankenhaus hat man mich als paraneuer abgestempelt. ich frage mich heute noch mit welchem recht. wenn ich dann lese, das angehörige schreiben, "wir kämpfen" dann soll mir doch mal jemand sagen, wie sie das anstellen. angehörige können einem mut zusprechen, können einen in den arm nehmen und versuchen uns trost zuzusprechen, wie gesagt, das sollte so sein und ich finde es auch super. aber wenn sie von "wir kämpfen schreiben und sprechen, ist das wohl ein weg den die kranken allein gehen müssen. oft hört man, wir haben es geschafft. ich weiss nicht bin ich auf dem falschen dampfer? ich habe lange eine selbsthilfegruppe gesucht und keine gefunden,wir waren zu dritt, das hat den zuständigen nicht gereicht, eine gruppe zu eröffnen. wir hatten gespräche, auf dem flur, im vorrübergehen. die frage warum sie in eine gruppe möchten, war genau das was ich schon aufführte, wir fühlen uns nicht verstanden. das umfeld möchte, das wir uns wie kinder in ihre hände begeben , manchmal dürfe man nicht ein mal seinen eigenen willen äußern, dann sind sie eingeschnappt, das man nicht das tut, was sie für richtig halten. wenn man dann mal gegenargumente bringt, denken einige, wir würden uns mit unserem leiden in den vordergrund spielen und uns groß tun. ich denke mal das männer mit ihren gefühlen, noch anders umgehen und es anders verarbeiten. wobei ich denke, angst ist angst. ich möchte nicht wissen, wie oft auch männer weinen, was ich ja sowieso für ganz normal halte. ich bin der meinung, das ich mir nichts vormachen muss. mein leben wird nie mehr so sein wie es mal war. ich spreche auch nicht mehr von"ich bin glücklich", ich bin zufrieden, das ist doch auch etwas schönes. falls ich einigen aus dem herzen spreche ist das ja schon ganz gut. viele grüsse maria
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